„Ich schau mir die Welt an“

Ich telefonierte heute Nachmittag mit meinem Neffen (9)und ich fragte ihn, was er denn so macht. Er sagt wir sind draussen. Ich dachte mir, dass er vielleicht mit seinem Papa draussen sei und und fragte nach, er sagte das seine Schwester mit draussen sei und Wäsche aufhängt. Dann fragte ich  ihn was er denn draussen macht und er antwortete mir „ Ich schau mir die Welt an“. Überrascht von dieser Antwort lachte ich auf, damit hatte ich nicht gerechnet. Gleichzeitig war ich war von dieser Aussage so berührt. Ich fragte ihn, wie er das macht und er sagt er kuckt einfach. Dann fragte ich ihn, ob er sich auch schonmal dabei auf den Rücken legt und in den Himmel schaut und er sagte, dass er das gerade machen würde und dort eine Wolke wäre, die wie ein Engel aussieht der einen Bogen in der Hand hält. Da sitzt ein kleiner Junge im Garten, zwar nicht alleine – aber kommt von alleine auf die Idee sich die Welt anzuschauen. Ich bekam feuchte Augen. Hoffentlich verlernt er das nie…

Ich weiß garnicht mehr, wann ich mir einfach nur die Welt angeschaut habe. Ich kann zwar inzwischen recht gut innehalten und atmen, aber die Welt da draussen nehme ich seid einigen Wochen kaum noch wahr, so kämpfe ich mit meinen Krücken, Schmerzen, Stress und dem Leben. Die Welt rauscht sozusagen an mir vorbei. Nachdem ich mit meinem Neffen das Telefonat beendet hatte, saß ich auf der Couch vor dem offenen Fenster, sah erst raus und schloss dann Augen und versuchte einfach mal alles wahrzunehmen, was dort so war. Die Sonne schien mir ins Gesicht, irgendwo sang eine Amsel, der Wind wehte durch die Bäume im Garten und und mit der Brise kam der Duft des blühenden Apfelbaums aus dem Nachbargarten in meine Nase und ich verspürte ein Hauch von Dankbarkeit, Zufriedenheit und Frieden. Was für ein Moment.

Wann habt Ihr Euch das letzte Mal einfach nur die Welt angeschaut?

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Ich verändere was ich verändern kann – mich…

Ich verändere was ich verändern kann – mich

Das ist eigentlich ein Zitat. Gesehen gestern in dem Film „Aenne Burda“. Diese Kraft, dieser Mut und vorallem diese unglaubliche Entschlossenheit hat mich fast umgehauen. Ich spürte die Energie die diese Frau gehabt haben muss und ich spürte meine gebundene Energie, die so stark gedeckelt ist. Mich hielt es kaum noch auf meinem Platz. In mir regte sich etwas, was mich auf und ab laufen ließ – mich die vor Knieschmerzen kaum noch laufen kann – ich lief auf und ab. Stoppte den Film und schaute weiter immer wieder und wieder. In der Mediathek konnte man sogar schon den zweiten Teil dazu sehen. Meine Lebensenergie sprudelte nur so. Als ich vorhin wach wurde, war direkt dieser Satz in mir präsent „Ich verändere was ich verändern kann – mich.“ Ich war sofort hellwach und stand auf. Früher, machte ich es auch, ich veränderte für mich was ich wollte. Ich war wild entschlossen mich nicht irritieren zu lassen, von Aussagen anderer was ich alles nicht kann oder können würde. Je älter ich wurde umso mehr habe ich mich doch irritieren lassen. Der Weltenlärm war oft wie eine Explosion, so laut. Ich hab mich irritieren lassen. Ich dachte zwar oft, dass ich etwas können würde, wurde aber von  Gedankenstrukturen oder der Aussenwelt davon abgehalten. Manche Fähigkeiten baute ich weiter aus und konnte erst stoppen als ich es beherrschte. Im Moment z. B. das Socken stricken. Ich übe seid über 25 Jahren. Erst seid einer Woche habe ich begriffen, dass ich es kann und wie es geht. Jetzt übe ich und zwar so lange bis ich es richtig beherrsche, nicht weil es irgendwer von mir erwartet sondern weil ich es will. Ich kann einfach nicht anders, ich muss es tun. Auch so ein Satz gestern von Aenne Burda „Ich musste es einfach tun.“

Genau das sollte die Lebensmotivation sein. „Ich musste es einfach tun.“ Seid ein paar  Tagen höre ich einen Satz in mir.“ Wenn wir das Leben tun lassen, was das Leben tun will, dann ist alles genau richtig.“ Dann gibt es kein Falsch. Dann gibt es nur den Moment. Ich erzählte meiner Freundin Candida davon und sie fragte mich wie macht man das, wir haben doch keinen Schalter an uns. Nein haben wir nicht. Wir müssen eigentlich nur aufhören alles kontrollieren und erzwingen zu wollen und uns vom Leben führen lassen. Eine Situation ärgert uns oder ein Gegenüber ärgert uns? Anhalten, die Sache stehen lassen und beobachten was passiert. … und verändern was sich verändern lässt, nämlich nur mich und darauf vertrauen, dass das Richtige geschieht. Wenn wir etwas erzwingen oder kontrollieren wollen, ist es unsagbar anstrengend und zerrt uns die ganze Energie aus dem Körper, wenn wir aber mitgehen mit dem was ist wird es leicht und fließend und gibt uns Energie. Erst wenn ich aufhöre mich zu etwas zu zwingen, weil ich Erwartungen anderer erfüllen will, fließt es und zwar ganz von alleine. Ist auch ein „sich dem Leben überlassen und dran teilhaben“, egal was kommt. Dann bewege ich mich einfach so. Stehe auf und laufe oder erledige Dinge aus dem Gefühl und der Sehnsucht heraus, weil ich einfach nicht anders kann. Dann wenn ich es einfach tun muss. Dann nehme ich ab, einfach nur so, einfach nur so, ohne Angst und ohne darüber nachzudenken. Wenn der Körper heilt, geschehen Dinge, die einfach geschehen müssen, weil sie teil eines Lebens sind und man das Leben einfach lebt, einfach weil man es tun muss. Wenn man etwas tun muss, aus sich heraus und vollkommen frei, dann ist es kein Druck, sondern alles fließt und alles darf sein.

 

Meine Seele hat es auch eilig, sehr sogar…

Meine Seele hat es eilig

ich habe meine Jahre gezählt und festgestellt,dass ich weniger Zeit habe zu leben,als ich bisher gelebt habe.

Ich fühle mich wie dieses Kind, das eine Schachtel Bonbons gewonnen hat:die ersten isst es mit Vergnügen, aber als es merkt,dass nur noch wenige übrig sind, begann es sie wirklich zu genießen.

Ich habe keine Zeit für endlose Konferenzen, bei denen die Statuten, Regeln,Verfahren und internen Vorschriften besprochen werden, in dem Wissen, dass nichts erreicht wird.

Ich habe keine Zeit mehr mit Mittelmäßigkeit zu kämpfen. Ich will nicht in Besprechungen sein, in denen aufgeblasene Egos aufmarschieren.

Ich vertragekeine Manipulierer und Opportunisten. Mich stören die Neider, die versuchen,Fähigere in Verruf zu bringen, um sich ihrer Position, Talente und Erfolge zu bemächtigen.

Meine Zeit ist zu kurz, um Überschriften zu diskutieren. Ich will das Wesentliche,denn meine Seele ist in Eile. Ohne viele Süßigkeiten in der Packung.

Ich möchte mit Menschen leben, die sehr menschlich sind. Menschen,die über ihre Fehler lachen können, die sich nichts auf ihre Erfolge einbilden. Die sich nicht vorzeitig berufen fühlen und die nicht vor ihrer Verantwortung fliehen. Die die menschliche Würde verteidigen und die nur an der Seite der Wahrheit und Rechtschaffenheit gehen möchten. Es ist das, was das Leben lebenswert macht.

Ich möchte mich mit Menschen umgeben, die es verstehen, die Herzen anderer zu berühren.Menschen,die durch die harten Schläge des Lebens lernten, durch sanfte Berührungen der Seele zu wachsen.

Ja, ich habe es eilig, ich habe es eilig mit der Intensität zu leben,die nur die Reife geben kann. Ich versuche, keine der Süßigkeiten, die mir noch bleiben, zu verschwenden.Ich bin mir sicher, dass sie köstlicher sein werden, als die,die ich bereits gegessen habe.

Mein Ziel ist es, das Ende zufrieden zu erreichen, in Frieden mit mir, meinen Lieben und meinem Gewissen. Wir haben zwei Leben und das zweite beginnt, wenn du erkennst, dass du nur eins hast.

Gedicht von Mario de Andrade 1893 – 1945

Dieses Gedicht erhielt ich am Montag als Nachricht einer Freundin bei Whatsapp. Morgens früh als ich die Nachricht erhielt war ich etwas genervt, weil die Nachricht als Kettenbrief ankam und ich von Kettenbriefen immer ziemlich genervt bin und las es nicht. Am Abend nach einem stressigen „ersten Arbeitstag nach dem Urlaub“ las ich mir das Gedicht dann doch durch und war so berührt. Ich begann sofort zu weinen. Meine Bewusstsein begriff die ganze Tragweite und ich konnte meine Seele vernehmen, wie sie laut aufstöhnt vor lauter Sehnsucht auf das Leben. Soviel ist ungelebt und die Sehnsucht ist da. Ja meine Seele hat es auch eilig, sehr eilig sogar.

Die Frau von der ich neulich schrieb, dass man wegen ihrer Krebserkrankung nicht weiß wie lange sie noch lebt ist vor 3 Wochen gestorben. Es hat mich sehr mitgenommen und tief berührt. Seid etwas über einem Jahr habe ich das Gefühl, dass das Leben mich täglich und zunehmend vehement auffordert etwas zu verändern. Sehnsüchte müssen mehr und mehr gelebt werden. Es muss mehr Farbe, mehr Lebendigkeit, mehr Freiheit rein.

Gestern hat Robert Betz ein neues Video auf You Tube veröffentlicht „Trau Dich dem Leben zu vertrauen“. Ehrlich, ich vertraue dem Leben schon viel mehr als ich je für möglich gehalten hätte, aber oft traue ich mich nicht dem Leben zu vertrauen, ganz besonders dann nicht, wenn es große Veränderungen will. Er sprach davon, dass wenn ich bereit bin mich dem Vertrauen auf das Leben zu öffnen sich der nächste Schritt, der anzugehen ist, zeigen wird und wenn wir diesen Schritt gehen, darauf vertrauen, dass auch der folgende Schritt zu erkennen ist auch und auch diesen weiter zu gehen. Ich möchte lernen dem Leben vertrauen, auch wenn ich nicht weiß was kommt und ich möchte die Schritte gehen ohne Kontrollzwang und ohne Angst vor Zeitmangel, Erschöpfung und Schmerzen.

Wie kann ein Mensch der vor über 100 Jahren geboren ist und bereits bei meiner Geburt tot ist, mir trotzdem so aus der Seele sprechen?

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Lazy Saturday – Fauler Samstag

Nach einer stressigen Woche brauchen wir, brauche ich auch unbedingt mal Ruhepausen. Es gibt nichts Schöneres für mich als den Samstag – der schönste Tag der Woche. Normalerweise ist der Tag aber vollgestopft mit Dingen der Todo-Liste. Heute war es anders und ich konnte den Tag richtig gut genießen

Gestern Nacht konnte ich nicht wirklich gut schlafen. In meiner Dachgeschosswohnung war es trotz offener Fenster irre heiß und ich war nach einem Nachmittagsschläfchen nach getaner Arbeit auch irgend wie hellwach und bin erst gegen 3 Uhr eingeschlafen. Heute Morgen wollte ich eigentlich frühstücken gehen und hab dies aber dann wegen akuter Müdigkeit einfach auf morgen verschoben. Ich bin um halb acht aufgestanden und hab ein wenig vor mich hin gearbeitet. Wirkliche Hausarbeit hatte ich nicht mehr zu tun, da ich die bereits gestern um 5 Uhr morgens erledigt hatte und so konnte ich den Tag mal so richtig vertrödeln. Den Vormittag habe ich mit meinem neuen Laptop verbracht und gegen Mittag ein paar Sport-, Kräftigungs- sowie Dehnübungen verbracht und dann noch ein paar herrliche Stündchen geschlafen, als mich die Müdigkeit überkam. Als ich dann gegen 16 Uhr wach wurde, gab es eine kleine Mahlzeit mit Aioli und selbstgebackenem Baguette und dann macht ich mich an ein Schnittmuster für eine neue Tunika und las immer wieder an einem neuen Roman mit einem Gläschen selbstgemachten Zitroneneistee. Der Tag plätscherte nur so dahin und es tat mir gut, so vor mich hin zu kroosen ( wie  meine Mutter früher immer gesagt hat). Mir ist noch nicht mal die Hitze nervig aufgefallen. Es war ein Tag ganz für mich und  war ganz in meinem Element. Wie schön einfach mal dem inneren Bedürfnis gefolgt zu sein. Kein Muss auf der Todo-Liste. Alles erledigt und doch ganz frei. Ich freue mich so über diesen Tag, der einfach mal ganz liebevoll und fürsorglich war. So oft bin ich gereizt und genervt, wenn ich ein paar Stunden geschlafen habe und nur noch die Dinge sehen kann, die ich noch zu tun habe. Heute war es wie ein Urlaubstag mit vielen schönen Dingen und ich konnte und kann es immer noch richtig genießen. Ein Tag mal nur für mich.

Wirklich, Zeit zu leben?!

10 Monate sind vergangen. Ich konnte meinen Blog nicht so weiter schreiben wie bisher. Ich bin zwar immer noch übergewichtig, aber die Gewichtigkeit hat sich verlagert. Von der Aufmerksamkeit aufs Gewicht und Problemen diesbezüglich weg – hin zu zu mehr Freude, Leichtigkeit und Blick auf die wichtigen Dinge und was möchte ich wirklich, oh mein Gott hab ich Sehnsüchte – Sehnsüchte nach mehr Leben. Wichtig, was ist schon wichtig? Voriges Jahr begann schon dieses Thema in mir zu kreisen. Viele Menschen sind unheilbar krank. Eine Frau die ich schon viele Jahre kenne hat einen extremst aggressiven Tumor – man weiß nicht wie lange sie noch leben wird. Ich musste viel darüber nachdenken, wie lange ich wohl noch zu leben haben. Wenn ich nach meiner Mutter komme, sind es nur noch 3 Jahre. Die Sichtweise

und der Blickwinkel sind immer wieder interessant. Erst gestern sagte mir eine ältere Frau ( 88 Jahre alt) fast ähnliches. Sie kam im April ins Altersheim und sagte mir, wenn sie nach ihrer Mutter kommt, müsse sie sich noch drei Jahre quälen, bis sie endlich sterben dürfe. Ich erzählte ihr, dass wenn ich nach meiner Mutter käme nur noch 3 Jahre zu leben hätte. Ihr und mir standen die Tränen in den Augen.

Mein Blog heißt ja „Comfortqueen – Zeit zu leben“, aber eigentlich ist es genau genommen das, was ich gerne sein und leben möchte – aber leider ist es noch nicht die „Zeit zu leben“ gewesen. Es war die Zeit der Schwere, der Qual und des Ballasts. Seid etwa einem ¾ Jahr bin ich nicht mehr essüchtig und ich verliere auch endlich wieder an Gewicht, so ganz nebenbei ohne darauf zu achten und ohne Druck. Ich selbst bin im April dieses Jahres erst dem Tod von der Schüppe gesprungen und hab gemerkt wie schnell es vorbei sein kann, das Leben. Die Ärzte sagten mir, noch 2 Tage und ich wäre an einer Sepsis gestorben. Es hat mich mächtig geschockt und wachgerüttelt. … ich werde mir jetzt einfach die Zeit nehmen, die es braucht um Euch alles zu erzählen und weiterzugehen um alles Schöne zu erfahren und Euch mitzunehmen auf diese Reise.

 

Das gibts doch nicht oder doch?

Seid meinem letzten Eintrag vergange Woche Sonntag habe ich es geschafft jeden Tag meine Vereinbarung mit mir einzuhalten und mich zu bewegen. Ich bin unsagbar stolz auf mich selbst. Das heißt 9 Tage hintereinander habe ich mich mehr bewegt und war auf dem Fahrradergometer. …und das Tolle daran war, ich wollte es selbst, obwohl die Vereinbarung mit mir dahinterstand.

Ich hatte die ganze letzte Wochen irgendwie mehr Energie. Es fühlte sich gut an. Letzte Woche Montag habe ich als ich aus der Praxis nach in meiner  Wohnung ankam, erstmal  ich meine Tasche auf Seite gestellt und bin direkt ohne etwas anderes zu machen auf den Fahrradergometer gestiegen. Klar gabe es Widerstand. Ich habe einfach nicht darauf gehört, die inneren Stimmen sogar weitestgehend ignoriert. Hab mich auf den Fahrradergometer gesetzt, ersteinmal ein bisschen geatmet und dann in die Pedale getreten. Sogar noch viel mehr als am Tag zuvor. Immer wenn die Angst vor Schmerz kam, versuchte ich im Körper zu erspüren, was die Bewegung genoss. Oh man, es waren so viele Stellen die die Bewegung genossen.  Dadurch das ich den Genuss spüren konnte und nicht mehr die Angst vor Schmerzen im absoluten Vordergrund stand, war es soooooo viel leichter jeden Tag meiner „Verpflichtung“ nachzukommen. Interessanterweise, ploppte schon nach dem 4 Tag eine Art Hoffnung auf,  es doch noch zu schaffen. Was zu schaffen? Ich glaube alles, was ich schaffen will.

Am Donnerstag hatte ich soviel Stress im Job und konnte innerlich überhaupt nicht runterfahren und am Nachmittag spürte ich, wie ich wieder krank wurde. Ich bekam Halsschmerzen und starke Gliederschmerzen. und ich besorgte mir wieder mal eine Flasche Meditonsin. Ich nahm es wieder regelmässig und eine Stunde vor Feierabend war ich so erledigt, dass ich mich nur noch nach Schlaf und absoluter Ruhe sehnte. Ich war so erledigt, dass ich nicht in meine Wohnung gehen konnte und setzte mich noch eine Weile vor die Haustür auf den Stuhl. Dort begann ich irgendwann Übungen für  den Rücken zu machen und habe mehr und mehr jedes Körperteil mit einbezogen und hatte am Ende mindestens 15-20 Minuten die Gymnastik gemacht, die mir die Physiotherapeutin gezeigt hat. Danach war ich frischer als zuvor und als ich in der Wohnung ankam, gab es in m ir einen inneren Antreiber, der unbedingt wollte, dass ich noch auf den Fahrradergometer gehe. Ich schaffte es aber nicht und ging postwendend mit schlechtem Gewissen auf die Couch und schlief auch umgehend ein. Nachts so gegen 3 Uhr wurde ich wach und nachdem ich kurz im Bad war, überkam mich der Wunsch auf den Ergometer zu steigen und mich zu bewegen. Ich dachte, dass das ja wohl garnicht geht. Ich spürte in meinen Körper hinein und tatsächlich hatte ich den Wunsch mich zu bewegen. Der Antreiber war verschwunden und es war mein Wunsch?! Ähm – nicht wirklich ich oder doch? Ich setzte mich drauf und trat in die Pedale, voller Schwung und Energie. Ich überlegte noch, ob ich anschließend wohl zuviel Energie haben würde um weiterzuschlafen zu können. Man ich mach mir aber auch Gedanken. Ich trat so lange in die Pedale wie ich wollte und legte mich dann hin und schlief sofort wieder ein. Freitagmorgen, ich war wirklich schon wieder krank, stand ich relativ früh auf und auf dem Weg ins Bad machte ich noch einen Abstecher auf den Fahrradergometer. Ich weiß ich weiß , hört sich wirklich nicht nach mir an, aber es war genauso. Dachte schon wieder darüber nach, ob ich das wohl machen sollte, jetzt wo ich schon wieder krank bin. Die Bronchien brannten und ich hatte Halsschmerzen, ob da Bewegung wohl eher schädlich ist als das sie guttut? Ich entschied es trotz  Erkrankung zu riskieren, und das wie sich später rausstellte, sogar noch mehrmals an dem Tag.  Ich lief ja keinen Marathon oder überanstrengte mich auch sonst nicht. Meinen Knien geht es gut und meinem Körper auch. Die Bewegung tat mir gut. Ich kann spüren, wie mein Körper sich bewegen will. Es tut im gut. Meine Erkältung ist noch da, aber so minimal wie schon eeeewig nicht mehr. Ich weiß schon garnicht mehr, wann ich das letzte Mal einfach mal nur ein bisschen erkältet war. Vielleicht liegt es auch mit daran das ich mich bewegt habe, weil ich es wollte und nicht weil ich es musste. Vielleicht mag es mein Körper sich zu bewegen und kam mit den Viren oder Bakterien besser klar als sonst. Ich weiß es nicht, aber ich weiß, dass mir die Bewegung der letzten 9 Tage richtig gut tun.

Bewegung

Eigentlich hoffe ich die ganze Zeit, dass die Bewegung irgendwann aus meinem Leben nicht mehr wegzudenken ist – so sehr ist sie Bestandteil meines Lebens. Ich möchte eigentlich, dass dies einfach so geschieht. Ich grinse grad, weil ich dies schreiben. Klar alles soll wieder alleine geschehen. Bloss nichts dafür tun. Schätzchen, so geht es aber nicht!

Meine Freundin Candida sagte mir heute, dass die meisten Menschen im Vorfeld keine Lust auf Sport haben und im Kopf tausende von Gründen aufgeführt werden sich nicht zu bewegen. Selbst bei ihr ist es so , obwohl sie  aus dem Profisport kommt. Sie liebt und genießt die Bewegung während sie Bewegung als Sportprogramm durchführt. In mir denkt alles immer nur an den Kraftaufwand und wie schwer es sich anfühlt und mit wieviel Schmerz in den Knien es verbunden ist. Sie empfahl mir mit einer sogenannten inneren Taschenlampe weg von den schmerzenden Beinen und Knien, hin zu dem restlichen Körper und zu fühlen  und zu schauen, ob es irgendeine Stelle gibt die die Bewegung toll findet und keinen Schmerz empfindet.

Gesagt getan, Ich setzte mich auf den Fahrradergometer und auf dem Weg dahin und rauf, war totaler Widerstand da. Ein innerliche Gepläre und Aufruhr. Als ich draufsaß eine Stimme ich kann das nicht und ich will das auch nicht. Ich fühlte in den Körper hinein und es tauchten Bilder auf. Ich sah vor meinem geistigen Auge wie ich draussen Fahrradfahre mit so viel Leichtigkeit. Ich erzählte meiner Freundin heute Nachmittag das ich es wert sein will, soviele Dinge zu können, wie spazieren gehen und Rad fahren, Walken etc. Sie sagte, dass ich nicht die Frage in die Zukunft stellen solle sondern die Frage im Hier und Jetzt halten soll, sonst wäre es nicht motivierend genug um sich zu bewegen. Ich solle mich fragen, ob ich es wert sei  mich jetzt zu bewegen. Als ich so auf dem Fahrradergometer saß und mit meiner Unfähigkeit haderte und mit der Angst vor Knieschmerzen und dem ganzen Widerstand in mir, schloss ich eine ganze Weile die Augen und atmete einfach nur. Bin ich es wert mich jetzt zu bewegen? Weiterhin Widerstand. Ich saß und atmete, dann begann sich mein Körper fast selbstständig zu bewegen. Er will sich bewegen, soviel ist mal klar. Ich trat ein paar Mal kräftig in die Pedale und stieg wieder ab. Während ich draufsaß auf dem Rad, konnte ich nicht in mich reinfühlen, ob es etwas in mir gibt dem die Bewegung gefällt. Jetzt wo ich hier wieder sitze und schreibe sehr wohl. Meine Lust auf mehr Bewegung ist da. Es ist als hätte ich dem Körper den kleinen Finger gereicht und er greift beherzt zu. Was fühlt sich gut an? Mmmmh mal fühlen.

Der Brustraum fühlt sich befreiter an, die Lungen habe sich mehr ausgedehnt. Der ganze Knochenteil hat eine andere Art der Bewegung durchgeführt und ich kann spüren, wie die Arme, die Hüften, die Wirbelsäule und ein ganzer Teil der Muskulatur beansprucht wurde. …und es gefällt dem Körper und mir. Es hat ein kleines Bisschen im Knie gezogen, aber ich habe keine Schmerzen. Der Körper fühlt sich sogar ein bisschen frischer an. In etwa so, wie wenn man nach dem Zähneputzen endlich den schahlen Geschmack los ist.

Geneen Roth sagt in ihrem Seminar, dass es wichtig ist sich eine Sportart oder eine Bewegungsart auszusuchen, die man während der Bewegung und die Gefühle hinterher gerne mag. Sie beschreibt genau, wie meine Freundin, dass viele Menschen im Vorfeld der Bewegung nicht sehr motiviert sind. Sie sagt auch, dass es wichtig ist eine Verpflichtung mit sich selber einzugehen. Dies sagt mir meine Freundin auch schon seid mehreren Monaten. Diese Verpflichtung ist meine Freundin mit sich auch eingegangen und macht egal was dazwischenkommt, alles um dieser Verpflichtung nachzukommen. Sie hat es in den letzten paar Monaten geschafft, vom gehen über walken hin zu einer halben Stunde Joggen. Ich beneide sie wie verrückt um diese Erfahrung.

Allerdings bei dem Wort Verpflichtung dreht sich mir schon der Magen um. Viel zu viel musste ich früher alles mögliche an Bewegung machen und hatte keine Wahl und keine Entscheidungsfreiheit. Dann habe ich viel zu viel Sport gemacht ohne das ich es je gemocht habe. Immer sollte der Sport und Bewegung einen Zweck erfüllen und immer ein fernes Ziel greifbar machen. Meine Freundin fragte mich heute, ob ich immer noch keine Wahl und Entscheidungsfreiheit habe. Es ist nicht so wie früher, heute kann ich frei entscheiden und habe eine Wahl. Die inneren Anteile in mir, die immer wieder unter einer Art Zwang und Nötigung Sport und Bewegungen ausgeführt haben, sind die mit dem inneren Widerstand. Irgendwie kindliche Anteile, die rebellieren. Sie rebellieren immer noch, sobald etwas in Richtung Bewegung geht. Aber es gibt auch erwachsene Anteile, die sich durch aus bewegen wollen und den Genuss daraus sicher schnell erkennen, so wie gerade nachdem ich vom Rad abgestiegen bin. Ich glaube ich muss mich noch eine ganze Weile daran erinnern, dass es diesmal kein Zwang mehr ist ohne Entscheidungsfreiheit sondern eine Entscheidung  hin zu mehr Optionen im Leben und Freunde und Sehnsuchterfüllung.

Ok Ok – ich füge meiner Challange etwas Neues hinzu. Es ist an der Zeit, ich muss endlich handeln. Ich verpflichte mich, jeden Tag Bewegungen durchzuführen. Ich werde diese Bewegungen so lange durchführen, bis ich sie problemlos durchführen kann, bevor ich den nächsten Schritt gehe. Egal wieviel Stress oder Sonstiges  oder Widerstände gerade das sind , ich werde der Verpflichtung nachkommen. Für mich für mein Leben und für meinen Traum wieder richtig laufen und mich bewegen zu können. 

 

Oh nein…

Heute habe ich bemerkt, dass ich endlich handeln muss, wenn ich mir selber zeigen möchte, dass ich kostbar bin.

Egal wie sehr mich der Tag erschöpft und ausgelaugt hat. Heute habe ich nur bis Mittag gearbeitet, war aber so erledigt als hätte ich rund um die Uhr gearbeitet. Ich habe mir etwas zu essen bestellt. Ein Dönersandwich mit jede Menge Salat. Danach habe ich einfach mal eben so drei Stunden geschlafen. Jeder Muskel schmerzte und ich wollte einfach nur mal wieder entspannt sein. Ich dachte das sei das richtige gewesen. War es auch, weil ich so erledigt war. …aber ich merkte ich brauche mehr.

Ich gebs zu – ich drücke mich seid Mooooonaten um die Bewegung drumherum. Gestern sprach ich mit einer neuen Freundin. Sie ist Ärztin. Ich erzählte ihr von meiner Angst, dass wenn ich mich bewege, wieder etwas in mir kaputt geht. Etwas wieder bricht oder zerreisst. Seid dem Fussbruch habe ich fortwährend Angst etwas zerbricht wieder… oder tut so unglaublich weh, wie meine Knie. Meine Freundin Candida hat mir schon so oft gesagt, dass die Bewegung wichtig ist und das es besser ist sich zu bewegen, als es nicht zu tun. Mein Kopf denkt dies auch – aber mein Gefühl ist anders, mein Gefühl ist angstgesteuert. Natürlich will ich nicht angst gesteuert sein. Dabei bin ich es – in diesem Punkt mit der Bewegung ganz besonders.

Dabei weiß ich ganz genau, der Held ist ein Held, weil er trotz der Angst weitergeht und nicht weil sich von der Angst ablenken und abhalten lässt. Meine neue Freundin und auch Candida habe mir beide versprochen, dass es möglich ist wieder beweglich zu sein und Kraft aufzubauen. Es ist ja  nicht so als wenn ich das nicht wüsste, so oft habe ich mir die Beweglichkeit und körperliche Kraft und Ausdauer schon zurückgeholt. Diesmal traue ich es mir nicht zu. Es gibt viele Momente, da bewege ich mich, aber sobald es mir nicht gutgeht, so wie heute, schaffe ich es einfach nicht. Schrecklich aber wahr. Ich krieg mich einfach nicht motiviert. Bewegungsimpulse sind zu hauf da, ab ich traue mich nicht. Gestern Abend war ich auf dem Fahrradergometer und auf dem Boden. Heute hab ich es wieder nicht geschafft.

Einerseits habe ich mich früher sehr gerne bewegt, anderseits „musste“ ich dauernd irgendetwas tun, was mich angewidert und genervt hat, so das es mich selbst heute noch einholt und Bewegung ein Muss ist oder es sich zumindest so anfühlt. Sobald Bewegung auf einer Todo-Liste steht kriege ich die Krise. Jeder Sporttrainer sagte mir, dass irgendwann die Bewegung anfängt Spaß zu machen. Spaß hat mir Bewegung nie wirklich gemacht. Das heißt doch… vor einigen Jahren habe ich mir in einer Reha-Maßnahme – spazierengehen erobert. Ich schaffte es innerhalb von 8 Wochen 2 Stunden spazieren zu gehen. Damals taten mir allerdings die Knie noch nicht so weh. Naja gut, ich war zwar  vom Gewicht her mehr als jetzt, aber damals war ich ziemlich dissoziert und habe nichts gefühlt und so konnte ich besser „funktionieren“, weil ich mich nicht richtig gefühlt habe. Ich fühle nun wieder alles und das macht es so schwer. Ich kann nicht einfach mal so wieder nur „funktionieren“. Es ist natürlich einerseits besser alles zu fühlen – aber es macht es auch schwerer, weil ich halt den gesamten Schmerz und die Schwere etc. deutlich spüre. Dadurch auch die Angst vor Schmerzen.

Dabei weiß ich das es mir guttut mich zu bewegen. Jetzt ist es schon kurz nach 23 Uhr und ich will einfach nur meine Ruhe haben. Was würde ich tun, wenn ich das Kostbarste wäre? Ich würde es gerade dann machen, wenn ich es brauche und wenn die Bewegungsimpulse übermächtig werden. … so wie heute und wie auch jetzt gerade

Selbstwirksamkeit

Absturz nach der Partystimmung. Als ich meinen letzten Eintrag geschrieben habe ging es mir unglaublich gut. Ich freute mich auf und über meinen Urlaub. Am nächsten Tag kam mein Neffe und meine Nichte und beide übernachteten bei mir. Es war ein unglaublich schönes Wochenende. Direkt danach wurde ich krank und hatte den gesamten Urlaub über (mit der Ausnahme von drei Tagen) Bronchitis. Der Urlaub futsch, keinerlei Erholungswert.  Vergangenen Montag fing ich wieder an zu arbeiten und die Woche über der absolute Megastress im Job. Ich und meine Kollegen waren schon am ersten Tag vollkommen erledigt und genervt. Ein absolutes zu VIEL an allem

Am Donnerstag hatte ich das erste Mal seid Ewigkeiten viel zu viele Süssigkeiten gegessen. Ich stand so unter Druck und mir blieb nur als Ressource das Essen. Ich konnte kaum fassen wie schlecht ich mich fühlte. Schon Mittags brach ich im Job in Tränen aus und. Ich schrieb meiner Freundin wie schlecht es mir ging und spät Abends telefonierten wir noch. Sie sagte mir, dass ich mich über einige Dinge endlich informieren müsse und nun vor der Entscheidung stehe wie ich mit allem weitermachen will und was ich wirklich will.Diese Frage beschäftigte mich den ganzen Freitag ….und zum Schluss das vergangene Wochenende noch mit Migräne verbracht.

Gestern Nachmittag erst Katerstimmung und dann absolute Kreativität. In mir fließen Ideen. Es steht gerade ein neues Großprojekt an, von dem ich Euch sicher bald erzählen werde. Im Moment sammel ich alle Ideen und schreibe auf, was meine innere Stimme mir rät. Ich sehe vor meinem geistigen Auge Bilder aufsteigen. Aufträumen nennt man es auch. Es steigen Bilder auf und Gefühle entstehen damit gleichzeitig. Das erste Mal seid Jahren, habe ich das Gefühl,  dass ich das bin, was ich kann – und was ich kann bin ich. Es ist spürbar. Die Ideen ploppen nur so hoch in mir und ich spüre die Lebendigkeit in mir. Die Gefühle des vergangenen Donnerstags und die damit verbundene Süssigkeitenfressattacke haben mir gezeigt und mich fühlen lassen, wie ich mich früher gefühlt habe und wie es mir ergangen ist. So möchte ich mich nicht mehr fühlen.  Also ist es jetzt endlich so weit. Es ist soweit, meine Träume zu leben und meine Sehnsüchte zu erfühlen. Ich freue mich und fühle mich lebendig. Das fühlt sich richtig gut an. Ja es gibt jede Menge zu tun und ich freue mich darauf. Ja, es ich auch Angst dabei, aber inzwischen glaube ich das ich viele alte Verhaltensmuster inzwischen nur noch denke, aber nicht mehr fühle. Wenn ich fühle, fühle ich Zuversicht und Lebendigkeit. Wenn ich denke, denke ich Unsicherheit und Angst. Aufgeregt sein darf sein. Bilder rauschen vor meinem inneren Auge nur so vorbei. Meine Freundin fragte mich gestern, ob das alles so in Ordnung ist, wie es jetzt gerade abläuft. Ja es ist in Ordung – die Geschwindigkeit in mir ist rasant. Gut der Körper kann bei dieser Geschwindigkeit noch nicht mithalten. Aber ein Traktor ruckelt auch erstmal vor sich hin beim Starten, aber wehe er nimmt Fahrt auf, dann geht die Post ab. Ich glaube das was gerade passiert nennt man Selbstwirksamkeit. Das Herz, der Verstand und er Wille, wollen alle das Gleiche und … ach endlich geht es los. 

Ach übrigens, meine Challange mit mir Selber geht natürlich weiter und das oben geschriebene gehört auch irgendwie mit dazu. Der verloren gegangene Krankheitsmonat wird hinten drangehangen.

Partytime

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Ach wie schön – Sommerferien in NRW und in unserer Praxis. Vier herrlich lange Wochen Urlaub. Ich liebe es so lange frei zu haben. Keine Arbeit – vollkommen selbstbestimmt…

Ich habe mir vorgenommen, da ich mich ja noch mitten in meiner Challenge befinde, die freie Zeit hier wie eine Kur anzugehen. Kein Essen bestellen, alles frisch kochen, guten Schlaf, mich täglich bewegen und viel draussen sein… und absolutes Stressverbot… und meine Kreativität ausleben.

Ich bin heute so stolz auf mich. Ich habe das erste Mal einen ruhigen letzten Arbeitstag vor so einem langen Urlaub gehabt. Ich war perfekt vorbereitet. Die Dinge die ich heute noch erledigen wollte, waren schon um 11 Uhr erledigt. Ich tanzte heute morgen schon hinter der Rezeption einen Freudentanz mit meinem Bürostuhl. Ich hatte solche Hummeln im Hintern. Ich konnte einfach nicht ruhig sitzen bleiben und bewegte  die ganze Zeit meinen Körper nach meinem inneren Rythmus. Ach war das schöööön. Meine Kolleginnen bekamen mich immer wieder mit und sie amüsierten sich über mich und ich spürte wie schön es ist auch mal die Freude richtig zum Ausdruck zu bringen. So einen schönen letzten Arbeitstag hatte ich noch nie.

Ich liebe solche Gefühle. In mir drin tanzt alles. Es dreht sich und dreht sich und dreht sich, wie ein Ballerina auf den Fußspitzen. Oh habe ich das lange nicht mehr gespürt. Es ist so schön.

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