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Kategorien-Archiv: Rezepte

Aprikosenkonfitüre mit Lavendel

24 Mittwoch Aug 2016

Posted by Sabine Stillger in Rezepte

≈ 2 Kommentare

  • 20160814_0855471,2 kg Aprikosen (1 kg entkerntes Obst)
  • 2 Biozitronen
  • 1 kg Zucker (kein Gelierzucker)
  • 1 TL getrocknete Lavendelblüten

Aprikosen waschen und entkernen und in ca. 1 cm grosse Würfel schneiden. 3 EL geriebene Zitronenschale und Saft der beiden Zitronen sowie den Zucker zu den Aprikosen geben und alles vermischen.

Die Mischung ein paar Stunden stehen lassen, damit sich Saft bilden kann und die Aromen sich gut entwickeln können. Vor dem Kochen habe ich alles fein pürriert, wer gerne Stückchen in der Konfitüre hat, pürriert es nicht fein – sondern lässt noch Stückchen übrig. Die Fruchtmasse bei  mittlerer Hitze ca. 20 Minuten kochen lassen und dann eine Gelierprobe machen. Eventuell 5-10 Minuten weiter kochen.

Lavendel unterrühren und alles schnell in Gläser abfüllen. Gläser verschließen und für 5 Minuten auf den Kopfstellen, damit sich ein Vakuum bilden kann. Gläser wieder umdrehen und abkühlen lassen. Konfitüre sollte 1 Woche durchziehen.

Tipp: Beim kochen im Topf bildet sich Schaum. Der Schaum muss unbedingt abgeschöpft werden. Wenn der Schaum mit in die Gläser abgefüllt wird, ist in der Konfitüre zuviel Luft und dies kann dann zur Schimmelbildung führen.

Als ich das Ursprungsrezept im Internet entdeckte, konnte ich mir die Kombination von Aprikose, Zitrone und Lavendel gut vorstellen. Ich hatte allerdings die Befürchtung, dass wenn zuviel Lavendel in die Konfitüre kommt, diese wie Mottenkugeln schmeckt. Das Ursprungsrezept enthielt einen Esslöffel Lavendelblüten. Und nachdem eine Freundin erzählt hatte, dass sie auch schonmal Konfitüre mit Lavendel gemacht hatte und alles anschließend weggeworfen hat, war ich sehr vorsichtig mit dem Lavendel. Ich bin froh, dass ich die Menge deutlich reduziert habe. Ich finde der Lavendel hebt den Geschmack der Aprikosen hervor und alles schmeckt sehr fein. Anfangs war es für mich sonderbar auf eine Lavendelblüte zu beißen. Inzwischen ist sie meine Lieblingsaprikosenkonfitüre.

 

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Schokoladen-Zucchini-Kuchen

06 Samstag Aug 2016

Posted by Sabine Stillger in Rezepte

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So mein Urlaub geht so langsam aber sicher zu Ende und meine grossen Küchenexperimente vorerst auch.  Heute kommt nochmal Besuch und so habe ich den Lieblingsbrownie meiner Nichte gemacht.

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  • 100g Pekan- oder Paranüsse
  • 100g Schokolade
  • 2 kleine Zucchini ca. 450g
  • 200g weiche Butter
  • 300g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker oder 1 EL selbstgemachter Vanillezucker
  • Prise Salz
  • 5 Eier (Größe M)
  • 125g Mehl
  • 100g Kokosmehl (siehe Tipp)
  • 60g Backkakao
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 1/8 Liter Milch
  •  3 EL Moscabado Zucker
  •  Backform 24x24cm.

Tipp:

Kokosmehl ist von Natur aus glutenfrei. Außerdem ist sein Ballaststoffanteil etwa dreimal höher als bei herkömmlichen Vollkornmehlsorten . Wer mit Kokosmehl backen möchte ersetzt ca. 20 % des Getreidemehls durch Kokosmehl. Bei Pfannkuchen kann man sogar nur Kokosmehl verwenden.

Kokosmehl bekommt man in Bioläden oder Reformhäuser. Tatsächlich ist es aber sehr einfach es selber herzustellen. Im Supermarkt bekommt man die handelsüblichen Kokosraspel. Kokosmehl erhält man, wenn man die Kokosraspel sehr fein mahlt. Je nach Rezept kann man die Kokosraspel vor dem Mahlen auch kurz anrösten, das intensiviert auch nochmal den Kokosgeschmack.

In dem Schoko-Zucchini-Kuchen sorgt das Kokosmehl neben den Zucchini dafür, dass der Kuchen unglaublich schön saftig ist und die Saftigkeit auch hält, selbst wenn der Kuchen noch ein paar Tage braucht, bis endgültig aufgegessen ist.

 Moscabadozucker   manchmal auch Muscovadozucker genannt ist ein süßer, dunkler, unraffinierter Vollrohrzucker. Der Zucker wird aus dem Saft des Zuckerrohrs gewonnen. Der Saft wird gefiltert, eingedickt, getrocknet und vermahlen. Der Moscabadozucker schmeckt malzig, karamellig und kann mit keinen der üblichen braunen Zuckersorten verglichen werden. Der Moscabadozucker wird zum größten Teil ökologisch und Fair Trade angebaut , vertrieben und angeboten und hat dadurch einen Preis zwischen 6-7 € das Kilo. Da der Zucker nicht wie üblicher Zucker alleine zum Backen verwendet wird, sondern eher als ein „Gewürz“ eingesetzt wird, kommt man mit einem Kilo auch viel länger aus.

Da der Zucker geschmacklich mit keinem anderen Zucker verglichen werden kann, empfehle ich den Moscabadozucker auch mit keinem anderen braunen Zucker auszutauscht, da der Geschmack einfach mit keinem anderen Zucker so schön hervorgehoben werden kann.

Herstellung des Kuchens:

Nüsse und Schokolade grob bis mittelfein hacken.

Zucchini fein reiben und in einem Sieb abtropfen lassen.

Backofen auf 150° Umluft oder 175° Ober-Unterhitze vorheizen

Backform gut einfetten und mit Mehl ausstäuben

Butter mit dem Zucker, Vanillezucker und Salz cremig rühren. Eier einzeln verrühren. Mehl, Kokosmehl, Kakao und Backpulver mischen und mit der Milch unter die Eier-Buttermischung rühren.

Zucchini ausdrücken und in zwei Portionen unterrühren.

Den Teig in die vorbereitete Backform füllen und die  Nuss-Schokoladenmischung gleichmäßig auf der ganzen Oberfläche verteilen und abschließend mit dem Moscabadozucker bestreuen.

 Im vorgeheizten Backofen ca. 45 Minuten backen. Stäbchentest machen um zu sehen, wie weit der Backprozess schon ist. Wenn kein Teig mehr an dem Stäbchen kleben bleibt ist der Kuchen fertig. Kuchen auf einem Kuchengitter abkühlen lassen und nach dem Abkühlen aus der Form nehmen.

Der Kuchen kann noch fein mit Puderzucker bestäubt werden. Ich persönlich verzichte darauf, weil der Kuchen süß genug ist und auch ohne Puderzucker wunderschön , appetitlich aussieht.

 Das ursprüngliche Rezept ist aus der Zeitschrift „Lecker“ und wurde für mich so abgewandelt, dass es machbar war. Als ich das erste Mal den Kuchen gebacken habe, habe ich das Kokosmehl weg gelassen , weil ich nicht wusste wo ich es bekomme und stattdessen 225g Mehl verwendet. Der Kuchen hat auch geschmeckt, aber war nicht so saftig und war bereits am nächsten Tag trocken. Ich habe mich dann informiert, wo man Kokosmehl bekommt und habe bei meinen Nachforschungen im Internet einen Tipp gelesen das Kokosmehl selber zu machen und habe danach nur noch Kokosmehl selbst gemacht.

Mit der Schokolade variiere ich gerne mit dem was gerade da ist. Mal zartbitter, mal halb halb mit Vollmilchschokolade. Vollmilch alleine nie, weil die Vollmilchschokolade alleine die Hitze nicht so gut verträgt und bitterverbrannt schmecken kann. Ich verwende keine Schokotröpfchen wie im ursprünglichen Rezept, weil mir die Schokoladenqualität und die Konsistenz der Schokotröpfen überhaupt nicht gefällt und schmeckt.

 Da man auch nicht immer Pekannüsse bekommt, habe ich Paranüsse ausprobiert und diese schmecke mir auf dem Kuchen sogar noch besser als die ursprünglichen Pekannüsse. … und last but not least habe ich den ursprünglich verwendeten braunen Zucker durch Moscabadozucker ausgetauscht, weil er mir besser schmeckt und auch nicht so süß wie anderer brauner Zucker ist.

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Eiskonfekt

05 Freitag Aug 2016

Posted by Sabine Stillger in Rezepte

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Ich brauche heute ein paar Geschenke… die Person steht auf Schokolade. Ein paar gab´s da natürlich auch für meinen Kühlschrank 🙂

 

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nach Konditormeisterin Eva Oelze aus Kürten, die das Rezept bei daheim und unterwegs im WDR gezeigt hat.

  • 140 g Schokolade (Vollmilch,Zartbitter oder Halb/Halb)
  • 60g Kokosfett (grob gehackt)
  • Staniolförmchen oder Silikonpralinenformen

Die Schokolade grob hacken und im Wasserbad schmelzen lassen. Ich habe einen Simmertopf und daher brauche ich kein übliches Wasserbad . Aber selbst im Simmertopf achte ich darauf, das Wasser nicht zum kochen zu bringen um Wasserspritzer aus der kleinen Einfüllöffnung in die Schokomasse zu vermeiden. Ich erhitze den Topf auf kleiner Stufe solange, bis die Schokolade geschmolzen ist und nehme dann den Topf vom Herd. Anschließend gebe ich das Kokosfett unter die Schokoladenmasse und lasse es ebenfalls schmelzen.

Anschließend gebe ich ca. die Hälfte der Schokomasse in kleine Milchkännchen und habe somit die Möglichkeit unterschiedliche Geschmacksrichtungen des Eiskonfekts mit einer Rezeptmenge herzustellen. In die erste Hälfte gebe ich einen halben Tropfen Pfefferminzöl hinein und in der restlichen Masse im Topf vermische ich das Mark einer ¼ großen Vanilleschote und gebe für die Zeit in der der ich die Minzmasse verteile auch die ausgekratzen Schotenstücke mit in die Schokomasse, damit diese so viel wie möglich ihres Aromas an die Schokomasse abgeben können.

Nachdem ich die Schokominzmasse verteilt habe,  spüle ich das kleine Kännchen und fülle die Vanillemasse in das trockene Kännchen ein und verteile alles ebenfalls in Förmchen. Ab damit in den Kühlschrank und nach fast einer halben Stunde kann das Konfekt genossen werden. Nach dem festwerden gebe ich das Eiskonfekt in verschiedene Blechdosen, damit sich ihr Geschmack nicht vermischt.

Für ein Rezept empfahl Eve Oelze zum verfeinern, je nach Geschmack

  • 1/2  Vanilleschote (ausgekratztes Mark)
  • 1 Prise Meersalz
  • ½ geriebene Tonkabohne
  • 1 Tropfen Minze-Öl
  • 1 Tropfen Rum-Aroma
  • 1 Messerspitze abgeriebene Orangenschale
  • 1 Messerspitze Chilipulver

Ich kann mir noch vorstellen, dass 1 Tropfen 100% natürliches Orangen- oder Zitronenöl ebenfalls ein tolles Aroma in das Eiskonfekt geben.

 Wenn ich mehrer Geschmacksrichtungen mit einer Rezeptmenge herstellen will reduziere ich dem entsprechend die Zutaten zum Verfeinern. Mit 2 Teelöffeln lässt sich zum Beispiel ein Tropfen Minzöl halbieren.

Dieses Eiskonfekt ist herrlich und nicht so süß, wie das gekaufte. Man kann das Konfekt noch mit Kakao oder Puderzucker bestäuben.

Pâte à Tartiner au chocolat

05 Freitag Aug 2016

Posted by Sabine Stillger in Rezepte

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…und noch ein Geschenk und dann habe ich auch noch ein Glas für mich mitgemacht…hält sich ja im Kühlschrank eine Weile. Die Schokoladencreme schmeckt auf Brot, Waffeln, Keksen, Pfannkuchen und und und…

 

20160807_184123Schokoladencreme mit Olivenöl nach einer Idee von Anne-Katrin Weber aus ihrem Kochbuch „Meine fabelhafte Bistroküche“.

Als ich dieses Rezept las, war mein erster Gedanke „das geht ja gar nicht – Schokocreme mit Olivenöl und dann auch noch mit Salz“. Aber das Rezept ging mir immer wieder durch den Kopf und dann kam überraschend mein kleiner Neffe zum Frühstück und war enttäuscht dass ich nicht seine Lieblingsschokoreme zum Frühstück anbieten konnte. Mir fiel das Rezept von Anne-Katrin Weber ein und mein Neffe war hin und weg, dass wir selber eine Schokocreme machen können. Mir war klar, dass Olivenöl sicher nichts für ihn ist und tauschte das Olivenöl mit Sonnenblumenöl aus und gab kein Salz hinein. Geschmacklich fand ich es sehr schokoladig und lecker, meinem kleinen Neffen (5 Jahre alt) schmeckte es erst gut und dann sagte er, dass er das nicht will, weil es kein Nut…a ist. Die Schokocreme gab ich ins Glas und das Öl setze sich ab. ich rührte und mein Perfektionismus ließ mir keine Ruhe. Abend machte ich die Schokocreme nochmal, diesmal mit Olivenöl und dem Salz. Die Schokocreme schmeckte gut, aber es setze sich wieder das Öl ab. Manoman war ich enttäuscht und frustriert. Ich schrieb die Autorin an und sie konnte nicht nachvollziehen, warum sich das Öl absetze und fragte, ob ich wirklich im dünnen Strahl zu der Schokoladenmasse gegeben habe. Es fiel mir mein Fehler auf, das Öl muss so langsam zu der Schokoladenmasse gegeben werden, wie das Öl zu einer Mayonaise. Ich machte die Creme noch zweimal neu einmal im Wasserbad und einmal im Thermomix und beide Male gab ich das Öl so zu wie bei einer Mayonaise und beide Male gelang es.

Inzwischen denke ich es ist ein Schokoladencreme für Erwachsene. Mit Olivenöl und dunkler Schokolade schmeckt es Kindern nicht so gut. Mir schmeckt die Schokoladencreme wunderbar. Ich mag seit dem nur noch die selbstgemachte und mag keine gekaufte mehr. Ich habe die Creme inzwischen auch schon ein paar Mal variiert und verschenkt.

 

Für ein Glas meiner Lieblingsschokoladencreme brauche ich

  • 120g Bitter Kuvertüre
  • 60g Vollmilchkuvertüre
  • 100g Sahne
  • 50ml Olivenöl

Schokolade sehr fein hacken, Sahne aufkochen und zu der Schokolade geben und solange mit einem Schneebesen rühren, bis sich die Schokolade aufgelöst hat. Dann in einem dünnen Strahl das Olivenöl zugeben und immer weiter schlagen bis sie zu einer Art Emulsion geworden ist. Sie hat den die Konsistenz wie Mayonaise. Wenn die Schokomasse zu kalt geworden ist und nicht weiter geschlagen werden kann, die Masse über dem Wasserbad erneut erwärmen und immer weiter schlagen bis das Öl untergerührt und verarbeitet ist. Fertige Schokoladencreme in ein Schraubglas füllen.

 Zubereitung im Thermomix

Schokolade 15 Sekunden auf Stufe 10 ganz klein hacken mit Messbecherheiße Sahne zugeben und auf Stufe 3-4 und 37° rühren ,Messbecher aufsetzen und Olivenöl zugeben, dieses tröpfelt dann in die Schokomasseund weiter auf Stufe 3-4 und 37° 5-7 Minuten rühren und emulgieren lassen. Anschließend kann die Schokoladencreme in ein Schraubglas gefüllt werden.

Varianten:

  • 180g weiße Kuvertüre
  • 100g Sahne
  • 50g Sonnenblumenöl
  • 2 gehäufte EL geröstete Kokosraspel unterrühren

 

  • 180g Vollmilchkuvertüre
  • 100g Sahne
  • 50g Sonnenblumenöl
  • 2 EL Krokant

 

  • 120g Dunkle Kuvertüre
  • 60g Vollmichkuvertüre
  • 100g Sahne
  • 2 EL gehacktes Daim

 

  • 120g Dunkle Kuvertüre
  • 60g Vollmilchkuvertüre
  • 2-3 TL lösliches Espressopulver in der gekochten Sahne auflösen
  • 50g Sonnenblumenöl

Die fertige Scholadencreme hält sich etwa 6 Wochen im Kühlschrank

Bon Appetit

Französisches Toastbrot

03 Mittwoch Aug 2016

Posted by Sabine Stillger in Rezepte

≈ 2 Kommentare

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nach Richard Bertinet

Mein absolutes Lieblingsbrot. Ob für´s Frühstück, Sandwich oder einfach mal nur überbacken als kleines Abendessen… mal süß oder  herzhaft belegt, mal natur oder getoastet. Einfach nur lecker.

Zu meinem 50. Geburtstag habe ich das Backbuch „Backen für Genießer“ von Richard Bertinet bekommen. Seitdem bin ich dem Brotbacken verfallen. Eigentlich bin ich ein wirklich schlechter Brotesser, aber das Brotbacken… was für ein sinnlicher Genuss. Mit einem Duft nach Zuhause und einer Wärme die das Herz aufgehen lässt. Ein Grundnahrungsmittel und doch der pure Genuss.

Am Anfang des Buches beschreibt Richard Bertinet die Teigverarbeitung … mit den Händen. Ich habe es ein paarmal gemacht, aber im hektischen Alltag lasse ich die Maschine für mich den Teig herstellen. Manchmal stelle ich den Brotbackautomaten an und mal den Thermomix. Aber immer, wirklich immer stelle ich den Backofen auf 250° und heize ihn vor und backe im Ofen – auf garkeinen Fall im Brotbackautomaten (den lass ich nur kneten). Das Vorheizen bewirkt ein warmes Küchenklima, in dem Teig sich herrlich entwickeln und entfalten kann und der Ofen ist durch und durch heiß. Das Backergebnis spricht für sich. Ein paar Mal habe ich den Backofen erst dann vorgeheizt, wenn die zweite Gehphase des Hefeteigs anfing, aber das Backergebnis, war dann nicht gut. Die Bräunung und die Kruste wurde nicht gut. Als ich dann heute mal wieder im Backrausch war, habe ich also direkt den Ofen angemacht, was aber bei dem kalten Sommerwetter zu einem absoluten Wohlbehagen zu Hause führte.

Als Zutaten braucht ihr:

  • 10 g Butter
  • 20g frische Hefe
  • 500g Weizenmehl Typ 550 ( geht auch mit Typ 405, aber der Teig ist mit 550 besser)
  • 10g Salz
  • 50g Vollmilch
  • 300g Wasser
  •  1 Kastenform

 

Zuerst das Mehl in die Schüssel geben und dann das Salz gut untermischen, damit die Hefe nicht direkt mit dem Salz in Kontakt kommt. Butter in kleinen Stücken auf das Mehl geben und Hefe darüber bröseln und anschließend die Flüssigkeiten beifügen und gut durchmischen und kneten. Der Teig ist ziemlich weich von der Konsistenz, bitte nicht irritieren lassen. Ich mache den Teig meistens in der Maschine. Wenn ich den Teig im Thermomix mache, gebe ich den Teig in eine grössere Schüssel und lasse den Teig 1 Stunde gehen.

In der Zwischenzeit fette ich die Kastenform mit Butter ein und fülle eine saubere Sprühflasche mit kaltem Wasser. Nach dem ersten Gehvorgang fülle ich den Teig in die vorbereitet Form und verteile ihn gleichmäßig und lasse ihn eine weitere Stunde gehen.

Wenn der Gehvorgang beendet ist schneide ich je nach Laune einen Längstschnitt mit einem scharfen Messer oder einer Rasierklinge, manchmal allerdings gebe ich den Teig ungeschnitten in den heißen Backofen. Bevor ich die Backofentür komplett schließe sprühe ich ein paar Mal mit ein paar kräftigen Sprühstößen Wasser in den Backofenraum und schließe dann schnell die Tür und reduziere die Temperatur auf 220° . Die Tür sollte dann mindestens 10 Minuten geschlossen bleiben. Durch den so lange vorgeheizten Ofen und den entstandenen Dampf bildet sich eine schöne Kruste. Nach etwas 10-15 Minuten wiederhole ich die Wasserstöße in den Backofenraum und auch 2 Mal aufs Brot und lasse das Brot insgesamt 20-25 Minuten backen bis sie ein helles Goldbraun annehmen. Nach der Backzeit löse ich das Brot aus der Form und lasse es abkühlen.

Das Brot lässt sich wunderbar einfrieren. Dafür schneide ich das Brot in Scheiben und entnehme nur jeweils so viele Scheiben die ich brauche.

 

Heidelbeer-Quark-Törtchen

10 Sonntag Jul 2016

Posted by Sabine Stillger in Rezepte

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Urlaub – endlich Urlaub. Ahhh hab ich mich danach gesehnt. Heute kommt überraschend Besuch und ich hab meinen Kühlschrank nach allem durchforstet was sich zu Kuchen verarbeiten lässt. …und ich bin fündig geworden.

  •  100g weiche Butter
  • 150g Zucker
  • 2 Eier
  • Mark von 1 Vanilleschote
  • 500g Quark
  • 1 Päckchen Bourbon- Vanillepudding
  • 1 ½ EL – 2 EL Weichweizengrieß
  • 250g frische oder tiefgekühlte Heidebeeren
  • Fett und Semmelbrösel für die Form
  • 1 Muffinform mit 12 Vertiefungen

 

Den Backofen auf 175° Umluft vorheizen und die Muffinform einfetten und mit Semmelbrösel ausstreuen und zur Seite stellen.

 Die Butter mit dem Zucker schaumig rühren. Die Eier und das Vanillemark dazugeben und ebenfalls cremig unterrühren.

 Quark, Puddingpulver sowie den Grieß ganz kurz gute unterrühren.

Frische Heidelbeeren waschen und verlesen – Tk Heidelbeeren in einem Sieb auftauen lassen.

Heidelbeeren trockentupfen (auch die TK Heidelbeeren) und vorsichtig unter den Teig heben .

 Die Quark-Fruchtmasse gleichmäßig in die Muffinform verteilen. Anschließend die Form in den Backofen auf mittlerer Schiene ca. 45-50 Minuten (Backzeit variiert von Backofen zu Backofen) goldbraun backen. Nach dem Einschieben der Form in den Ofen, die Temperatur auf 150° senken. Zwischen durch immer mal wieder nach der Bräunung der Küchlein schauen. Wenn die Farbe schon vor Ablauf der Backzeit erreicht ist, eventuell mit Pergamentpapier abdecken, um eine weiter Bräunung zu verhindern.

Nach dem Abkühlen mit etwas Puderzucker bestreuen.

 Tip: Kann zusätzlich mit lauwarmer Vanillesauce serviert werden.

 

Brioche

27 Mittwoch Apr 2016

Posted by Sabine Stillger in Rezepte

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Nachdem mich viele nach dem Rezept gefragt haben, habe ich es endlich geschafft, das Rezept einzustellen. Viel Freude beim backen.

20151230_154136von Richard Bertinet

  • 250g Vollmilch    
  • 15 frische Hefe
  • 500g Weizemehl Typ 550
  • 60g Butter
  • 60g Zucker
  • 10g Salz
  • 2 Eier
  •  1 Kastenform

Manchmal muss es einfach ein Rosinenbrot sein!!!!

  • dann nehme ich 100 – 120g Rosinen –  dafür verwende ich dann ca. 290 g Milch, weil die Rosinen so viel Flüssigkeit aufsaugen.

Backofen auf 180° vorheizen

Einen Hefeteig herstellen. Der Teig kann wie bei dem Französischen Toastbrot auch mit der Hand oder mit einer Küchenmaschine geknetet werden. Wenn der Hefeteig fertig ist die Rosinen mit der Hand untermischen. Den Teig in eine Schüssel geben und abgedeckt ca. 1 Stunde gehen lassen.

 Nach dem gehen den Teig in drei Stücke teilen und zu kleinen Kugeln formen. Diese Kugeln nebeneinander in eine gefettete Kastenform geben und erneut 45 Minuten gehen lassen.

Den Teig mit Eigelb bestreichen und in den Backofen schieben. Man kann das Brioche auch mit Hagelzucker und Mandelblättchen bestreuen nachdem es mit dem Eigelb bestrichen wurde.

 Sobald das Brot im Backofen ist, die Temperatur auf 150° reduzieren und ca 35-40 Minuten backen. Sollte es Euch vor Ablauf der Backzeit zu dunkel werden einfach mit Alufolie oder Pergamentpapier abdecken.

 Aus der Form lösen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

Mit Himbeermarmelde oder einfach nur frischer Butter …ein Gedicht mmmhh

…ach ja, fast hätte ich vergessen zu schreiben, dass dieses Brioche sich ganz wunderbar zum Einfrieren eignet. Dazu schneide ich es in Scheiben und verpacke es luftdicht. Zum Auftauen entnehme ich die Scheiben, die ich brauche und lasse sie kurz offen liegen. Das Auftauen geht ganz schnell, aber ganz besonders lecker wird es getoastet. Heiß und knusprig…so  lecker. Nicht nur zum Frühstück. Ein Samstagnachmittag, wenn ich mit aller Arbeit fertig bin, eine frische heiße Tasse Tee und dazu getoastet und gebuttertes Brioche, vielleicht noch mit einem Löffelchen Orangen-Mango Marmelade.

 

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