Absturz nach der Partystimmung. Als ich meinen letzten Eintrag geschrieben habe ging es mir unglaublich gut. Ich freute mich auf und über meinen Urlaub. Am nächsten Tag kam mein Neffe und meine Nichte und beide übernachteten bei mir. Es war ein unglaublich schönes Wochenende. Direkt danach wurde ich krank und hatte den gesamten Urlaub über (mit der Ausnahme von drei Tagen) Bronchitis. Der Urlaub futsch, keinerlei Erholungswert. Vergangenen Montag fing ich wieder an zu arbeiten und die Woche über der absolute Megastress im Job. Ich und meine Kollegen waren schon am ersten Tag vollkommen erledigt und genervt. Ein absolutes zu VIEL an allem
Am Donnerstag hatte ich das erste Mal seid Ewigkeiten viel zu viele Süssigkeiten gegessen. Ich stand so unter Druck und mir blieb nur als Ressource das Essen. Ich konnte kaum fassen wie schlecht ich mich fühlte. Schon Mittags brach ich im Job in Tränen aus und. Ich schrieb meiner Freundin wie schlecht es mir ging und spät Abends telefonierten wir noch. Sie sagte mir, dass ich mich über einige Dinge endlich informieren müsse und nun vor der Entscheidung stehe wie ich mit allem weitermachen will und was ich wirklich will.Diese Frage beschäftigte mich den ganzen Freitag ….und zum Schluss das vergangene Wochenende noch mit Migräne verbracht.
Gestern Nachmittag erst Katerstimmung und dann absolute Kreativität. In mir fließen Ideen. Es steht gerade ein neues Großprojekt an, von dem ich Euch sicher bald erzählen werde. Im Moment sammel ich alle Ideen und schreibe auf, was meine innere Stimme mir rät. Ich sehe vor meinem geistigen Auge Bilder aufsteigen. Aufträumen nennt man es auch. Es steigen Bilder auf und Gefühle entstehen damit gleichzeitig. Das erste Mal seid Jahren, habe ich das Gefühl, dass ich das bin, was ich kann – und was ich kann bin ich. Es ist spürbar. Die Ideen ploppen nur so hoch in mir und ich spüre die Lebendigkeit in mir. Die Gefühle des vergangenen Donnerstags und die damit verbundene Süssigkeitenfressattacke haben mir gezeigt und mich fühlen lassen, wie ich mich früher gefühlt habe und wie es mir ergangen ist. So möchte ich mich nicht mehr fühlen. Also ist es jetzt endlich so weit. Es ist soweit, meine Träume zu leben und meine Sehnsüchte zu erfühlen. Ich freue mich und fühle mich lebendig. Das fühlt sich richtig gut an. Ja es gibt jede Menge zu tun und ich freue mich darauf. Ja, es ich auch Angst dabei, aber inzwischen glaube ich das ich viele alte Verhaltensmuster inzwischen nur noch denke, aber nicht mehr fühle. Wenn ich fühle, fühle ich Zuversicht und Lebendigkeit. Wenn ich denke, denke ich Unsicherheit und Angst. Aufgeregt sein darf sein. Bilder rauschen vor meinem inneren Auge nur so vorbei. Meine Freundin fragte mich gestern, ob das alles so in Ordnung ist, wie es jetzt gerade abläuft. Ja es ist in Ordung – die Geschwindigkeit in mir ist rasant. Gut der Körper kann bei dieser Geschwindigkeit noch nicht mithalten. Aber ein Traktor ruckelt auch erstmal vor sich hin beim Starten, aber wehe er nimmt Fahrt auf, dann geht die Post ab. Ich glaube das was gerade passiert nennt man Selbstwirksamkeit. Das Herz, der Verstand und er Wille, wollen alle das Gleiche und … ach endlich geht es los.
Ach übrigens, meine Challange mit mir Selber geht natürlich weiter und das oben geschriebene gehört auch irgendwie mit dazu. Der verloren gegangene Krankheitsmonat wird hinten drangehangen.