Vorab möchte ich sagen, wie gut es heute war mehr Wasser zu trinken. Ich habe mich viel frischer gefühlt. In der Regel trinke ich so drei bis vier Tassen schwarzen Tee um mich über den Tag irgendwie wach zu halten. Heute waren es nur zwei Tassen und das Wasser. Als frisches Obst hatte ich heute eine kleine Nektarine, gemischt mit 1/2 Mango und ein paar Stückchen Ananas und einer halben Banane – daraus habe ich einen Smoothie gemacht. Ich habe den Smoothie als Teil meines Abendessen genossen. Beim Wasser wie aber auch beim frischen Obst konnte ich spüren, wie sehr mein Körper nach frischen Lebensmitteln lechzt. Ich hatte keine Lust den Smoothie zu machen, aber die ganze Zeit war eine Stimme in meinem Kopf die sagte „Vitalstoffe, Sabine, Vitalstoffe“. Nachdem ich das Obst zu mir genommen hatte, war eine befriedetes Gefühl in mir, so frisch und irgendwie „rein“. Es war nicht so dicht und das tat mir gut.
Heute Morgen als ich meine Spiegelübung gemacht habe, habe ich beim Aufschreiben geschummelt. Es gab etwas was noch gesagt wurde und von dem ich mir dachte, dass ich das doch nicht aufschreiben kann. Es war ein Satz da der sagte „ich möchte gut riechen“. Ich dachte mir direkt, was werden die anderen denken, wenn ich das schreiben, werden die denken, dass ich sonst stinke oder was? Ich habe den Wunsch nicht nur nicht aufgeschrieben, sondern irgendwie auch ignoriert. Ich habe kein Parfum benutzt. Irgendwie war die Zeit dafür zu knapp. Etwa eine Stunde in der Praxis, kam eine Patientin und fragte wo ich sei und kam dann zu mir und machte mir ein Geschenk. Eine Flasche Parfum. Sie sagte sie wolle es schenken, weil es mir bei ihr so gut gefallen hätten und sie mir eine Freude machen wollte. Ich war ganz berührt und nachdem die Patientin wieder gegangen war, öffnete ich die Verpackung und sprühte mir das Parfum aufs Handgelenk und es gefiel mir auch an mir wunderbar und und ich war ganz hin und weg, so das ich mich ganz in den Duft einhüllte und den ganzen Tag immer wieder an meinem Handgelenkt schnupperte, weil es so schön war. Kurz vor der Mittagspause kam noch ein junger Mann in die Praxis und brachte mir einen Blumenstrauß mit und sagte, dass er sich mal gerne bei mir bedanken möchte, dass ich in den letzten Jahren, während seiner unterschiedlichen Wohnorte, Termin für ihn kurzfristig ermöglich hätte, genauso wie er sie gebraucht hat. Ich stand wieder da und war ganz berührt. Es fühlte sich an, als wenn ich heute Geburtstag gehabt hätte. Beim Schreiben hier und mit mir selber schummel ich bei dem Satz, dass ich gut riechen möchte und das Leben schenkt mir ein Parfum und einen duftenden Blumenstrauss. Ich bin immer noch ganz fasziniert.