• Über diese Website

Comfortqueen

~ Zeit zu leben

Comfortqueen

Monatsarchiv: August 2017

Bewegung

27 Sonntag Aug 2017

Posted by Sabine Stillger in Allgemein

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Eigentlich hoffe ich die ganze Zeit, dass die Bewegung irgendwann aus meinem Leben nicht mehr wegzudenken ist – so sehr ist sie Bestandteil meines Lebens. Ich möchte eigentlich, dass dies einfach so geschieht. Ich grinse grad, weil ich dies schreiben. Klar alles soll wieder alleine geschehen. Bloss nichts dafür tun. Schätzchen, so geht es aber nicht!

Meine Freundin Candida sagte mir heute, dass die meisten Menschen im Vorfeld keine Lust auf Sport haben und im Kopf tausende von Gründen aufgeführt werden sich nicht zu bewegen. Selbst bei ihr ist es so , obwohl sie  aus dem Profisport kommt. Sie liebt und genießt die Bewegung während sie Bewegung als Sportprogramm durchführt. In mir denkt alles immer nur an den Kraftaufwand und wie schwer es sich anfühlt und mit wieviel Schmerz in den Knien es verbunden ist. Sie empfahl mir mit einer sogenannten inneren Taschenlampe weg von den schmerzenden Beinen und Knien, hin zu dem restlichen Körper und zu fühlen  und zu schauen, ob es irgendeine Stelle gibt die die Bewegung toll findet und keinen Schmerz empfindet.

Gesagt getan, Ich setzte mich auf den Fahrradergometer und auf dem Weg dahin und rauf, war totaler Widerstand da. Ein innerliche Gepläre und Aufruhr. Als ich draufsaß eine Stimme ich kann das nicht und ich will das auch nicht. Ich fühlte in den Körper hinein und es tauchten Bilder auf. Ich sah vor meinem geistigen Auge wie ich draussen Fahrradfahre mit so viel Leichtigkeit. Ich erzählte meiner Freundin heute Nachmittag das ich es wert sein will, soviele Dinge zu können, wie spazieren gehen und Rad fahren, Walken etc. Sie sagte, dass ich nicht die Frage in die Zukunft stellen solle sondern die Frage im Hier und Jetzt halten soll, sonst wäre es nicht motivierend genug um sich zu bewegen. Ich solle mich fragen, ob ich es wert sei  mich jetzt zu bewegen. Als ich so auf dem Fahrradergometer saß und mit meiner Unfähigkeit haderte und mit der Angst vor Knieschmerzen und dem ganzen Widerstand in mir, schloss ich eine ganze Weile die Augen und atmete einfach nur. Bin ich es wert mich jetzt zu bewegen? Weiterhin Widerstand. Ich saß und atmete, dann begann sich mein Körper fast selbstständig zu bewegen. Er will sich bewegen, soviel ist mal klar. Ich trat ein paar Mal kräftig in die Pedale und stieg wieder ab. Während ich draufsaß auf dem Rad, konnte ich nicht in mich reinfühlen, ob es etwas in mir gibt dem die Bewegung gefällt. Jetzt wo ich hier wieder sitze und schreibe sehr wohl. Meine Lust auf mehr Bewegung ist da. Es ist als hätte ich dem Körper den kleinen Finger gereicht und er greift beherzt zu. Was fühlt sich gut an? Mmmmh mal fühlen.

Der Brustraum fühlt sich befreiter an, die Lungen habe sich mehr ausgedehnt. Der ganze Knochenteil hat eine andere Art der Bewegung durchgeführt und ich kann spüren, wie die Arme, die Hüften, die Wirbelsäule und ein ganzer Teil der Muskulatur beansprucht wurde. …und es gefällt dem Körper und mir. Es hat ein kleines Bisschen im Knie gezogen, aber ich habe keine Schmerzen. Der Körper fühlt sich sogar ein bisschen frischer an. In etwa so, wie wenn man nach dem Zähneputzen endlich den schahlen Geschmack los ist.

Geneen Roth sagt in ihrem Seminar, dass es wichtig ist sich eine Sportart oder eine Bewegungsart auszusuchen, die man während der Bewegung und die Gefühle hinterher gerne mag. Sie beschreibt genau, wie meine Freundin, dass viele Menschen im Vorfeld der Bewegung nicht sehr motiviert sind. Sie sagt auch, dass es wichtig ist eine Verpflichtung mit sich selber einzugehen. Dies sagt mir meine Freundin auch schon seid mehreren Monaten. Diese Verpflichtung ist meine Freundin mit sich auch eingegangen und macht egal was dazwischenkommt, alles um dieser Verpflichtung nachzukommen. Sie hat es in den letzten paar Monaten geschafft, vom gehen über walken hin zu einer halben Stunde Joggen. Ich beneide sie wie verrückt um diese Erfahrung.

Allerdings bei dem Wort Verpflichtung dreht sich mir schon der Magen um. Viel zu viel musste ich früher alles mögliche an Bewegung machen und hatte keine Wahl und keine Entscheidungsfreiheit. Dann habe ich viel zu viel Sport gemacht ohne das ich es je gemocht habe. Immer sollte der Sport und Bewegung einen Zweck erfüllen und immer ein fernes Ziel greifbar machen. Meine Freundin fragte mich heute, ob ich immer noch keine Wahl und Entscheidungsfreiheit habe. Es ist nicht so wie früher, heute kann ich frei entscheiden und habe eine Wahl. Die inneren Anteile in mir, die immer wieder unter einer Art Zwang und Nötigung Sport und Bewegungen ausgeführt haben, sind die mit dem inneren Widerstand. Irgendwie kindliche Anteile, die rebellieren. Sie rebellieren immer noch, sobald etwas in Richtung Bewegung geht. Aber es gibt auch erwachsene Anteile, die sich durch aus bewegen wollen und den Genuss daraus sicher schnell erkennen, so wie gerade nachdem ich vom Rad abgestiegen bin. Ich glaube ich muss mich noch eine ganze Weile daran erinnern, dass es diesmal kein Zwang mehr ist ohne Entscheidungsfreiheit sondern eine Entscheidung  hin zu mehr Optionen im Leben und Freunde und Sehnsuchterfüllung.

Ok Ok – ich füge meiner Challange etwas Neues hinzu. Es ist an der Zeit, ich muss endlich handeln. Ich verpflichte mich, jeden Tag Bewegungen durchzuführen. Ich werde diese Bewegungen so lange durchführen, bis ich sie problemlos durchführen kann, bevor ich den nächsten Schritt gehe. Egal wieviel Stress oder Sonstiges  oder Widerstände gerade das sind , ich werde der Verpflichtung nachkommen. Für mich für mein Leben und für meinen Traum wieder richtig laufen und mich bewegen zu können. 

 

Werbung

Oh nein…

23 Mittwoch Aug 2017

Posted by Sabine Stillger in Allgemein

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Heute habe ich bemerkt, dass ich endlich handeln muss, wenn ich mir selber zeigen möchte, dass ich kostbar bin.

Egal wie sehr mich der Tag erschöpft und ausgelaugt hat. Heute habe ich nur bis Mittag gearbeitet, war aber so erledigt als hätte ich rund um die Uhr gearbeitet. Ich habe mir etwas zu essen bestellt. Ein Dönersandwich mit jede Menge Salat. Danach habe ich einfach mal eben so drei Stunden geschlafen. Jeder Muskel schmerzte und ich wollte einfach nur mal wieder entspannt sein. Ich dachte das sei das richtige gewesen. War es auch, weil ich so erledigt war. …aber ich merkte ich brauche mehr.

Ich gebs zu – ich drücke mich seid Mooooonaten um die Bewegung drumherum. Gestern sprach ich mit einer neuen Freundin. Sie ist Ärztin. Ich erzählte ihr von meiner Angst, dass wenn ich mich bewege, wieder etwas in mir kaputt geht. Etwas wieder bricht oder zerreisst. Seid dem Fussbruch habe ich fortwährend Angst etwas zerbricht wieder… oder tut so unglaublich weh, wie meine Knie. Meine Freundin Candida hat mir schon so oft gesagt, dass die Bewegung wichtig ist und das es besser ist sich zu bewegen, als es nicht zu tun. Mein Kopf denkt dies auch – aber mein Gefühl ist anders, mein Gefühl ist angstgesteuert. Natürlich will ich nicht angst gesteuert sein. Dabei bin ich es – in diesem Punkt mit der Bewegung ganz besonders.

Dabei weiß ich ganz genau, der Held ist ein Held, weil er trotz der Angst weitergeht und nicht weil sich von der Angst ablenken und abhalten lässt. Meine neue Freundin und auch Candida habe mir beide versprochen, dass es möglich ist wieder beweglich zu sein und Kraft aufzubauen. Es ist ja  nicht so als wenn ich das nicht wüsste, so oft habe ich mir die Beweglichkeit und körperliche Kraft und Ausdauer schon zurückgeholt. Diesmal traue ich es mir nicht zu. Es gibt viele Momente, da bewege ich mich, aber sobald es mir nicht gutgeht, so wie heute, schaffe ich es einfach nicht. Schrecklich aber wahr. Ich krieg mich einfach nicht motiviert. Bewegungsimpulse sind zu hauf da, ab ich traue mich nicht. Gestern Abend war ich auf dem Fahrradergometer und auf dem Boden. Heute hab ich es wieder nicht geschafft.

Einerseits habe ich mich früher sehr gerne bewegt, anderseits „musste“ ich dauernd irgendetwas tun, was mich angewidert und genervt hat, so das es mich selbst heute noch einholt und Bewegung ein Muss ist oder es sich zumindest so anfühlt. Sobald Bewegung auf einer Todo-Liste steht kriege ich die Krise. Jeder Sporttrainer sagte mir, dass irgendwann die Bewegung anfängt Spaß zu machen. Spaß hat mir Bewegung nie wirklich gemacht. Das heißt doch… vor einigen Jahren habe ich mir in einer Reha-Maßnahme – spazierengehen erobert. Ich schaffte es innerhalb von 8 Wochen 2 Stunden spazieren zu gehen. Damals taten mir allerdings die Knie noch nicht so weh. Naja gut, ich war zwar  vom Gewicht her mehr als jetzt, aber damals war ich ziemlich dissoziert und habe nichts gefühlt und so konnte ich besser „funktionieren“, weil ich mich nicht richtig gefühlt habe. Ich fühle nun wieder alles und das macht es so schwer. Ich kann nicht einfach mal so wieder nur „funktionieren“. Es ist natürlich einerseits besser alles zu fühlen – aber es macht es auch schwerer, weil ich halt den gesamten Schmerz und die Schwere etc. deutlich spüre. Dadurch auch die Angst vor Schmerzen.

Dabei weiß ich das es mir guttut mich zu bewegen. Jetzt ist es schon kurz nach 23 Uhr und ich will einfach nur meine Ruhe haben. Was würde ich tun, wenn ich das Kostbarste wäre? Ich würde es gerade dann machen, wenn ich es brauche und wenn die Bewegungsimpulse übermächtig werden. … so wie heute und wie auch jetzt gerade

Selbstwirksamkeit

21 Montag Aug 2017

Posted by Sabine Stillger in Allgemein

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Absturz nach der Partystimmung. Als ich meinen letzten Eintrag geschrieben habe ging es mir unglaublich gut. Ich freute mich auf und über meinen Urlaub. Am nächsten Tag kam mein Neffe und meine Nichte und beide übernachteten bei mir. Es war ein unglaublich schönes Wochenende. Direkt danach wurde ich krank und hatte den gesamten Urlaub über (mit der Ausnahme von drei Tagen) Bronchitis. Der Urlaub futsch, keinerlei Erholungswert.  Vergangenen Montag fing ich wieder an zu arbeiten und die Woche über der absolute Megastress im Job. Ich und meine Kollegen waren schon am ersten Tag vollkommen erledigt und genervt. Ein absolutes zu VIEL an allem

Am Donnerstag hatte ich das erste Mal seid Ewigkeiten viel zu viele Süssigkeiten gegessen. Ich stand so unter Druck und mir blieb nur als Ressource das Essen. Ich konnte kaum fassen wie schlecht ich mich fühlte. Schon Mittags brach ich im Job in Tränen aus und. Ich schrieb meiner Freundin wie schlecht es mir ging und spät Abends telefonierten wir noch. Sie sagte mir, dass ich mich über einige Dinge endlich informieren müsse und nun vor der Entscheidung stehe wie ich mit allem weitermachen will und was ich wirklich will.Diese Frage beschäftigte mich den ganzen Freitag ….und zum Schluss das vergangene Wochenende noch mit Migräne verbracht.

Gestern Nachmittag erst Katerstimmung und dann absolute Kreativität. In mir fließen Ideen. Es steht gerade ein neues Großprojekt an, von dem ich Euch sicher bald erzählen werde. Im Moment sammel ich alle Ideen und schreibe auf, was meine innere Stimme mir rät. Ich sehe vor meinem geistigen Auge Bilder aufsteigen. Aufträumen nennt man es auch. Es steigen Bilder auf und Gefühle entstehen damit gleichzeitig. Das erste Mal seid Jahren, habe ich das Gefühl,  dass ich das bin, was ich kann – und was ich kann bin ich. Es ist spürbar. Die Ideen ploppen nur so hoch in mir und ich spüre die Lebendigkeit in mir. Die Gefühle des vergangenen Donnerstags und die damit verbundene Süssigkeitenfressattacke haben mir gezeigt und mich fühlen lassen, wie ich mich früher gefühlt habe und wie es mir ergangen ist. So möchte ich mich nicht mehr fühlen.  Also ist es jetzt endlich so weit. Es ist soweit, meine Träume zu leben und meine Sehnsüchte zu erfühlen. Ich freue mich und fühle mich lebendig. Das fühlt sich richtig gut an. Ja es gibt jede Menge zu tun und ich freue mich darauf. Ja, es ich auch Angst dabei, aber inzwischen glaube ich das ich viele alte Verhaltensmuster inzwischen nur noch denke, aber nicht mehr fühle. Wenn ich fühle, fühle ich Zuversicht und Lebendigkeit. Wenn ich denke, denke ich Unsicherheit und Angst. Aufgeregt sein darf sein. Bilder rauschen vor meinem inneren Auge nur so vorbei. Meine Freundin fragte mich gestern, ob das alles so in Ordnung ist, wie es jetzt gerade abläuft. Ja es ist in Ordung – die Geschwindigkeit in mir ist rasant. Gut der Körper kann bei dieser Geschwindigkeit noch nicht mithalten. Aber ein Traktor ruckelt auch erstmal vor sich hin beim Starten, aber wehe er nimmt Fahrt auf, dann geht die Post ab. Ich glaube das was gerade passiert nennt man Selbstwirksamkeit. Das Herz, der Verstand und er Wille, wollen alle das Gleiche und … ach endlich geht es los. 

Ach übrigens, meine Challange mit mir Selber geht natürlich weiter und das oben geschriebene gehört auch irgendwie mit dazu. Der verloren gegangene Krankheitsmonat wird hinten drangehangen.

Meine Links

  • Kein Kuchen ist auch keine Lösung
  • Kurvenreich Werkstatt
  • Tanz zu mir Blog
  • Zurück ins Leben

Neueste Kommentare

Sabine Stillger bei Meine Seele hat es auch eilig,…
Frollein W. bei Meine Seele hat es auch eilig,…
Elisabeth bei Partytime
Candida Kraus bei Nicht so gut…
Elisabeth bei Nicht so gut…
August 2017
M D M D F S S
 123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
28293031  
« Jul   Sept »

Meta

  • Registrieren
  • Anmelden
  • Feed der Einträge
  • Kommentare-Feed
  • WordPress.com

Kategorien

  • Allgemein
  • Rezepte

Erstelle kostenlos eine Website oder ein Blog auf WordPress.com.

Datenschutz & Cookies: Diese Website verwendet Cookies. Wenn du die Website weiterhin nutzt, stimmst du der Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen, beispielsweise zur Kontrolle von Cookies, findest du hier: Cookie-Richtlinie
  • Abonnieren Abonniert
    • Comfortqueen
    • Du hast bereits ein WordPress.com-Konto? Melde dich jetzt an.
    • Comfortqueen
    • Anpassen
    • Abonnieren Abonniert
    • Registrieren
    • Anmelden
    • Melde diesen Inhalt
    • Website im Reader anzeigen
    • Abonnements verwalten
    • Diese Leiste einklappen