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~ Zeit zu leben

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Monatsarchiv: Juni 2017

Stress

27 Dienstag Jun 2017

Posted by Sabine Stillger in Allgemein

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Der pure Stress – Anspannung im ganzen Körper. Die Muskeln sind heiß wie beim Extremsport.

Alles ist hart und ich fühle mich nicht kostbar. Ich atme ein und aus, ganz bewusst. Ich bewege mich, dehne meine Muskulatur. Atme weiter, fühle meine Füsse, reibe die Augen und meine Hände streichen anschließend über das Gesicht – es kehrt Sanftheit zu mir zurück. Ich dehne weiter. Mache ein paar Übungen mit dem Oberkörper – öffne den Brustraum und strecke meine Arme in alle Himmelsrichtungen aus und nehme Raum  ein.

Bin deutlich ruhiger. Nicht die Ruhe sondern bewegte Stille verändert den Moment. Mittagessen – ein Burger im Garten gegessen. Kein Suchtessen, deutlich eine Ressource. Ich habe mir vorher erlaubt einen Burger zu kaufen. Ein paar Bissen und ich hab genug. Wie befreiend, eine Erlaubnis schafft Befriedung. Ich atme während ich schreibe. In mir ist es friedlich – kein Kampf mehr zu spüre.

 

 

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Wohlfühlen trotz …

21 Mittwoch Jun 2017

Posted by Sabine Stillger in Allgemein

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Heute war das Wohlfühlen nicht so einfach. Gestern hatte ich ein Gespräch mit meiner Freundin Candida über das Wohlfühlen und die Kampfaufgabe gegen meinen Körper. Ich sagte ihr, dass ich mich einfach nur mal wieder richtig wohlfühlen will unabhängig von dem was passiert ist, egal ob dick und dünn und ob krank oder verletzt, egal ob heiß oder kalt. Ich möchte mich einfach mal wieder wohlfühlen in meine Haut. Wenn ich könnte würde ich es erzwingen, aber es lässt sich ja leider nicht erzwingen.

Gestern habe ich von einer Frau, die mir nahe steht und die ich schon viele Jahre kenne erfahren, dass sie im Krankenhaus liegt und Krebs hat. Das geht mir nicht aus dem Kopf und geht mir sehr nahe. und ich habe gestern und heute immer mal wieder geweint. Es berührt mich wie schnell das Leben vorbei sein kann und wie sehr wir uns doch oft sorgen. Es hat mir gezeigt, wie wichtig es wirklich ist, jeden Tag den wir leben in vollen Zügen zu genießen.

Heute Nachmittag hatte ich frei und hab mich einfach mal nur um mich selbst gekümmert.Das tat richtig gut. Obwohl ich gerade keine Lust auf kochen hatte, habe ich gerade noch etwas leckeres gekocht. In der Regel grase ich mich bei spätem Hunger durch den Kühlschrank…. diesmal aber dank meiner Challange nicht. Ich hatte noch eine kleine Menge Nudeln im Kühlschrank und habe daraus ein leckeres Abendessen gezaubert.

Gebratene Nudeln mit Thunfisch…

Bild

Gebratene Nudeln mit Thunfisch

21 Mittwoch Jun 2017

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  1. Kleine Dose Thunfisch in Olivenöl (Abtropfgewicht ca 50g)
  2. 1 kleine Knoblauchzehe gerieben oder feingehackt
  3. eine kleine trocken Chillischote
  4. 1 EL Paniermehl (selbstgemacht oder vom Bäcker)
  5. Basilikum
  6. Salz und schwarzer Pfeffer
  7. sowie eine Portion gekochte Nudeln (Rest)
  8. Zitrone

Ich geb das Olivenöl vom Thunfisch in die Pfanne und röste darin das Paniermehl, Knoblauch und Chillischote an. Anschließend gebe ich den zerpflückten Thunfisch und die gekochten Nudeln dazu und brate alles in dem gewürzten Öl nach eigenem Geschmack an,  würze mit Salz und schwarzem Pfeffer und reibe etwas Zitronenschale darüber und dann noch ein Spritzer Zitronensaft. Nachdem ich alles kurz unterrühre gebe ich es direkt auf den Teller und geb dann noch das grob gehackte Basilikum drüber und dann kann das Essen auch schon genossen werden.

Guten Appetit.

 

Verfasst von Sabine Stillger | Filed under Allgemein

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Warmherzig

20 Dienstag Jun 2017

Posted by Sabine Stillger in Allgemein

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Es ist jetzt kurz nach 7 Uhr. Als ich das erste Mal um 5 Uhr wach wurde, war es wie immer – Welt lass  mich doch einfach in Ruhe. Ich schlief gereizt wieder ein. Kurz nach halb sechs wurde ich wieder wach. Irgendwie war da was, als hätte ich was vergessen. Die Sonne scheint schon wieder durch die Wohnung und das nervte mich total. Was hatte ich nur vergessen? Ich kam einfach nicht drauf. Was wollte ich denn nochmal machen? Dann ein „ach ja“. Ich wollte mich behandeln als wäre ich das Kostbarste für mich. Was brauchte ich den so früh am Morgen um das zu fühlen?Ich nahm ein paar tiefe Atemzüge und bewegte mich ein wenig. Nur ein klitzekleines bisschen um den Schlaf zu vertreiben. Ich wackelte mit den Zehen, dann machte ich die Venenpumpe. Fuss ranziehen anderen strecken und nochmal und nochmal und…dann spürte ich es – ich wollte aufstehen. Die Lebendigkeit konnte ich in der gesamten Brustregion spüren. Ich wollte aufstehen. Wann hab ich dies  das letzte Mal gespürt – es ist ewig her. Dabei habe ich auch noch Angst vor der Hitze die mich heute erwartet. Ich mag keinen Sommer. Es ist mir ständig zu heiß und die Schwüle hier im Rheinland schier unerträglich und doch heute wollte ich aufstehen. Ich nahm mir Zeit im Badezimmer und hatte ausreichend Zeit für alles was ich machen wollte. Ich sah dem Tee beim Ziehen zu, bereitete mein Essen für Mittags und das Frühstück zu und hatte jetzt sogar noch Zeit zu schreiben. Zeit für mich – so lange ersehnt und gerade erreicht. Mich durchflutet ein so warmherziges Gefühl für mich selber. Das tut sehr gut.

Kostbar

19 Montag Jun 2017

Posted by Sabine Stillger in Allgemein

≈ 2 Kommentare

Ich habe lange nicht geschrieben. Ich war einfach nicht mehr motiviert so weiterzumachen, wie bisher. Ich wollte und ich konnte erst wieder anfangen zu schreiben, als  sich in meinem Kopf eine Idee kreirt hatte und sich diese mehr und mehr entwickelte.

Immer wieder stellte sich mir die Frage, wie lange das System noch so weitergehen soll wie bisher. Jemand sagt mir, wie es geht und ich gebe alles um es zu erreichen, aber in mir drin habe ich doch das Vertrauen verloren. Ich habe das Vertrauen in mich verloren und darin etwas erreichen zu können.  Ich habe am Anfang meiner Sehnsucht und Hunger Zeit ziemlich schnell und ziemlich viel abgenommen. dann stockte es und danach ging es nur noch sehr langsam abwärts mit meinem Gewicht. Die Schuldfrage möchte ich hier mal ganz bewusst ausser Acht lassen. In den letzten Wochen bin ich sehr mit meiner eigenen Endlichkeit konfrontiert worden. Davon werde ich in den nächsten Wochen noch mehr erzählen und definitiv auch noch näher drauf eingehen. Erst einmal ist wichtig zu erwähnen, dass ich fast 52 Jahre alt bin und seid meinem 12 oder 13 Lebensjahr immer wieder auf Diät stand. Fortwährend und immerzu ein innerer Kampf. Das heißt mehr oder weniger, dass ich 3/4 meines Lebens versucht habe mich richtig zu machen. Richtig zu gestalten und zu formen, Eigenschaften zu entwickeln und mich so zu recht zu machen, wie andere mich haben wollen. Ja eigentlich habe ich 40 Jahre versucht mich so zu backen, dass ich passe. Das ich als Tochter, Schwester, Freundin, Frau und Angestellte ins System passe. Ich passe bis auf meinen Körper sehr gut ins System, aber mir selber gefiel ich lange überhaupt nicht mehr.

Stefan Frähdrich sprach neulich in einem Video auf Facebook darüber, wie sehr er hasst, wenn Menschen im Leben rumeiern. Er sprach vom rumeiern mit Anderen und die dadurch entstandenen Unzuverlässigkeit. Ich selber bin im Aussen sehr zuverlässig und akkurat. Aber mit mir selber überhaupt nicht. Mir selber gegenüber bin ich zwar in den letzten Jahren loyaler geworden, aber mich zu lieben und zu akzeptieren mit allem was ich bin, na davon bin ich noch weit entfernt. In Anbetracht dessen, dass ich mich selber immer noch nicht liebe, mein Körper immer noch jenseits von jeglichen gesellschaftlichen Normen ist, habe ich mich entschieden mit dem Wahnsinn das täglichen Kampfes gegen mich selber endlich aufzuhören. Ich kann und ich will nicht mehr so weitermachen. Meine Lebensqualität und die Liebe zum Leben und mir hat sich nicht wirklich verändert auch nicht mit bisher über 60 kg Gewichtsverlust. Die die mich nicht kennen, lasst Euch gesagt sein, ich habe immer noch mehr Gewicht auf der Waage als viele Andere, deutlich mehr Gewicht.

Konfrontiert mit meiner Endlichkeit – meinen Mutter wurde nur 55 Jahre alt (Krankheit mit einem Gendefekt und  mein Vater wurde nur 61 Jahre alt) – wenn ich mich also frage, wie alt ich wohl werde, stehen meine Chancen wahrscheinlich nicht so gut 90 Jahre alt zu werden. Ok, in Anbetracht meiner zu erwartenden Rente, wahrscheinlich auch besser so, aber wenn ich mir vorstelle, wie relativ jung meine Eltern gestorben sind und beide geraucht haben( nachja das mache ich zwar nicht, aber als Ausgleich in dem Vergleich habe ich starkes Übergewichtes und aufgrund meines Alters  🙂 )gehe ich davon aus, dass ich die meiste Zeit meines Lebens hinter mir habe. …und die Zeit die ich gelebt habe, habe ich mit vorwährendem Kampf gegen mich und meinen Körper verbracht. Ich möchte das damit Schluss ist , dass will ich definitiv nicht mehr.

Aber wie komme ich zu Selbstliebe, Selbstakzeptanz und Wohlgefühl und was passiert mit meinem Körper, wenn ich mit dem Kampf aufhöre? Was ist, wenn ich nie wieder in meinem Leben dünn werde, was dann? Werde ich mich weiterhin vor den Menschen, der Gesellschaft, dem Leben verstecken? Das ist kann doch auch keine Option sein. Wie gewinne ich Vertrauen in mich und wie kann ich mir beweisen, dass das Leben nicht vergebens war und ist

Fühle ich mich kostbar und wenn nicht, was würde ich  machen, wenn ich das kostbarste für mich auf der Welt wäre? Was dann?

Ich habe beschlossen eine Art Challange mit mir zu machen. Der Zeitraum – keine Ahnung wie lange der Weg geht, aber ich würde sagen ich starte mal mit 3 Monaten. Beginn heute. Die „letzte“ Zeit meines Lebens soll die tollste Zeit meines Lebens werden. Das ist das Ziel. Ich möchte schauen, was noch möglich ist und wie ich es wuppen kann. Vielleicht mögt ihr mich dabei begleiten und Euch mit mir austauschen. Ich bin gespannt und freue mich sehr darauf, aber ich habe auch riesen Angst.

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