Letztes Jahr lief in der ARD ein Film „Über den Tag hinaus“. Eine junge Frau ziemlich im Stress mit ihrem Leben und den gestellten Herausforderungen von Beruf Taxifahrerin hatte einen alten Herrn als Fahrgast für einen ganzen Tag und… darüber hinaus. Beide bereicherten sich auf die eine oder andere Weise. Als der alte Herr, ein paar Tage später verstarb hinterließ er der jungen Frau eine Koffer. In diesem Koffer war unter anderem auch ein Brief an die Frau. In diesem Brief stand, ein Satz der mich seit dem nicht mehr loslässt. Sie solle sich nicht von dem Lärm der Welt erschrecken lassen, sondern einfach mutig das machen was sie möchte.
Ich bin jemand der sich auch immer wieder von dem Weltenlärm erschrecken und aus der Bahn werfen lässt. Fast zeitgleich zu dem Film bekam ich eine CD von Louise Hay geschenkt. Auf dieser CD sprach Louise Hay eine Satz:“ Immer wenn Dich der Lärm der Welt erschreckt, werde dir deines Atems bewusst und beobachte ihn.
Gestern hat mich der Weltenlärm wieder total erschreckt. Die Arbeit von 9 Stunden zunichte gemacht. Der Pc stürzt ab und über 50 Rechnungen, viele Heil- und Kostenpläne vernichtet. Während der Datensicherung stürzte alles ab und ist nicht mehr wieder herzustellen. Seit dem Atme ich was das Zeug hält und ich beobachte den Atem. Ich habe noch keine Ohnmachtsgefühle oder Essanfälle gehabt, auch keine Verzweiflung. Ich stand kurz vor der totalen Krise, aber sie brach nicht durch. Atmen und beobachten.