• Über diese Website

Comfortqueen

~ Zeit zu leben

Comfortqueen

Monatsarchiv: Februar 2016

Kann ich Erbarmen mit mir haben ?

29 Montag Feb 2016

Posted by Sabine Stillger in Allgemein

≈ Hinterlasse einen Kommentar

So ein schönes Bild, zu so einer schweren Frage

10547424_10152958568691773_1067201031315358301_n.png

Ich kann mich fragen, kann ich Erbarmen mit mir haben. Wusch und schon ist die Antwort ein lautes JA und mir stehen schon wieder die Tränen in den Augen. … aber der Kampf in mir hört auf. Mmmhhh… endlich.

Werbung

Der Tag

29 Montag Feb 2016

Posted by Sabine Stillger in Allgemein

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Der Tag einfach nur grauenvoll. An nichts kann ich richtig dranbleiben. Sobald ich etwas anfange, werde ich auch schon wieder unterbrochen. Der Tag nimmt einfach kein Ende. Die ganze Zeit über bin ich dicht am Wasser gebaut.

Heute Mittag brauchte ich unbedingt etwas fettiges und aß eine Lasagne. Buh, wie ekelig, diese Fettaugen. Das etwas, was ich unbedingt haben will, gleichzeitig so einen Ekel hervorrufen kann. Ich bin frustriert und genervt. Vielleicht spielen auch die Hormone verrückt. Mein Geschmack ist schon so komisch verändert. Nichts schmeckt so richtig.

Dabei war das Wochenende richtig gut. Wenn CK mich jetzt fragen würde „was würdest du tun, wenn di dich selber lieben würdest“. ich weiß nicht, was ich antworten würde. Geneen Roth´s Beschreibung einer Fett und Hässlich Attacke trifft voll ins Schwarze. Am liebsten auf die Couch und Decke übern Kopf und ein Ströphchen heulen.

Immer noch habe ich etwas Heimweh…

25 Donnerstag Feb 2016

Posted by Sabine Stillger in Allgemein

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Heimweh ist immer noch da. Heute war eine Familieangehöre einer meiner Kolleginnen in der Praxis und ich sah, wie beide sich umarmten. Dann sah ich wie eine andere Kollegin am Fenster stand und  ihr Sohn von der Schule an unserem Haus vorbeikam. Er winkte ihr immer wieder zu und  warf ihr immer wieder einen Kuss zu. Das alles ist auch Zuhause. Bei mir zu Hause, war es früher  sicher nicht leicht, aber es war zu Hause, Heimat. Hier in Rösrath wohne ich zwar, aber ich bin nicht zu Hause. Ich habe eine wunderschöne Wohnung, aber es ist  der Ort wo ich wohne, aber ein Zuhause ist es nicht so direkt. Es ist ein Zufluchtsort, irgendwo muss ich ja sein. Ich funktioniere in meine Welt und bin irgendwie hier. Wenn ich am Wochenende backe, dann riecht es wie in einem Zuhause, aber es ist keins . Ich hab so eine große Sehnsucht nach Zuhause, nach meinem ureigenen Zuhause. Nach Menschen die mich kennen und die sich freuen, wenn ich nach Hause komme. In dem Dorf, in dem ich aufgewachsen bin, da war ich nicht anonym. Hier bin ich auch nicht anonym, aber hier bin ich fast immer die Frau Stillger, die in der Praxis von Dr…. arbeitet. Ich bin nicht ich, Sabine. Ich bin immer irgendwie offiziell. Viele Menschen kennen mich und doch kennen sie MICH nicht. So bin ich doch immer offiziell und doch  iirgendwie  anonym. Meine Wohnung ist wirklich wundeschön und ich bin dankbar für so eine schöne Wohnung. Die Dinge die mich umgeben sind mit Liebe ausgesucht und nichts ist nur eine Lösung.  Und doch komme ich nach Hause und hier ist es still. Irgendwann taucht die Putzfrau auf und ich höre den Staubsauger in den Stockwerken unter mir laufen. Der Fernseher läuft, weil ich die Stille manchmal wahrscheinlich einfach nicht ertragen kann. Ich koche und backe und versuche alles in Ordnung zu halten und funktioniere wie geschmiert wahrscheinlich damit keiner merkt, dass mir etwas fehlt – noch nicht mal ich selber.

Heimweh

25 Donnerstag Feb 2016

Posted by Sabine Stillger in Allgemein

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Hab heute irgendwie Heimweh. Heimweh nach alten Wegen, nach Menschen, die mich seid Kinderbeinen kennen. Es beinhaltet auch meine Eltern. Manchmal, ganz selten, aber manchmal ist da ein kurzer Gedanke „oh jetzt ruf ich sie mal kurz an“. So war es gerade eben als die Mittagspause begann. Nur den Bruchteil einer Sekunde und dann fiel mir aber auch direkt wieder ein, dass meine Eltern ja beide schon ziemlich lange tot sind.Ich wurde sofort richtig traurig.

Ich brauchte dann dringend ein Kindheitserinnerungsessen. Manchmal ist es Spinat mit Ei und Kartoffeln oder Zitronencreme oder wie heute Nudeln mit Semmelsbrösel dazu Apfelmus.Höchstselten koche ich in meiner knapp bemessenen Mittagspause. Heute musste es sein. Während ich die Nudeln kochte sah ich die ganze Zeit vor meinem geistigen Auge, wie mein Vater jede Menge Speck kleinschneidet und in der Bratpfanne auslässt und die Semmelbrösel in dem Fett brät. Ich habe so gut wie nie Speck im Haus. Ich brate die Semmelbrösel dann in Butter goldbraun und geb sie dann unter die gekochten abgetropften Nudeln, ich würze meistens noch mit etwas Salz nach,  dazu dann Afpelmus. Das ist das einzige Essen bei dem  ich Süsses und Herzhaftes miteinander essen kann.

Manchmal ist ein emotiones Essen irgendwie auch eine wichtige Sache. Erst durch das Essen wurde mir klar, dass ich Heimweh habe.Ich fühlte die Trauigkeit noch eine Weile und nun ist das Heimweh nicht mehr ganz so stark wie eben.

Wie fühlt sich Selbstliebe an?

21 Sonntag Feb 2016

Posted by Sabine Stillger in Allgemein

≈ 6 Kommentare

Als ich gestern mit meiner Freudin CK über Selbstliebe gesprochen habe, war ich ein bisschen beschämt. Sie erzählte mir, dass in einem Buch von Michael Brown steht, dass Selbstliebe,  das ganz bei sich und sich begleiten ist. Es wäre nicht so, dass man ein Zartheitsgefühl sich gegenüber fühlt.

Ich war beschämt, weil ich direkt dachte, warum ist es mir nicht aufgefallen, dass das so ist. Wenn ich doch mit meinem kleinen Neffen zusammen bin, dann kann ich die Liebe ihm gegenüber spüren und auch eine Zartheit naja  vielleicht auch eher eine Sanftheit, eine gewisse Art von Milde. Wenn ich bei mir bin, fühle ich das auch. Ganz besonders dann, wenn etwas schlimm ist und ich mich frage „kann ich in dem Moment mit mir Erbarmen haben“. So altmodisch das Wort Erbarmen auch ist, so sehr bringt es mich mir näher. Was, wenn ich wieder mal vor heftigen Knieschmerzen kaum weiß, wie ich die Treppe in meine Wohnung kommen soll ( wie am Freitag). Ich war bei der Physiotherapeutin und sie hat unglaublich mit meinen Knien gearbeitet. Ich wusste es war gut, ich nenn sowas immer „Wehgut“. So schlimm es dann auch war an diesem Abend, ich wusste schon anhand des Schmerzes, am Tag darauf würde es besser sein. Ich kam also von meiner Physiotherapeutin und brauchte wirklich ewig bis ich in meiner Wohnung angelangt war.

Um dem kleinen so verletzten Anteil in mir Raum zu geben, setzte ich mich zwischendurch auf die Treppe und versuchte dabei nur zu atmen und mich wahrzunehmen, dabei musste ich so heftig weinen, dass es eine Weile dauerte, bis ich mich beruhigt hatte. Je mehr ich weinte umso ruhiger wurde ich und ja irgendwie auch sanfter zu mir. Ich hatte starkes Mitgefühl mit mir. Ich war bei mir und bei dem was unter diesen Schmerzen litt.  Klar, kann man mir sagen „sieh Dir die Wahrheit an Sabine, Du musst zugeben, die Wahrheit ist Du hast gegessen und es zu diesem Körpergewicht kommen lassen“. Ja das stimmt, ich habe gegessen, aber nicht weil ich mich quälen wollte oder mich bestrafen wollte, nein – ich wusste es nicht anders und konnte für den Augenblick nichts anderes tun. Jetzt würde ich sagen, die schlimmsten Essanfälle sind längst vorrüber und der Krieg ist vorbei. Tatsächlich ist der Krieg aber nicht auf allen Ebenen vorbei. Das Leben ist unglaublich anstrengend für mich und nur bei mir sein, macht es erträglich. Mir fällt es so schwer für mich voll und ganz einzustehen und mich für mich durchzusetzen. Eine Freundin sagte mir am Freitag ich dürfe mich nicht für andere und deren Vorstellung von mir und dem was ich zu tun hätte verheizen lassen und ich solle für mich und mein Leben brennen. Ich glaube ich will wirklich leben und voll und ganz für mich einstehen… aber brenne ich für mich? Ja auf eine gewisse Art und Weise schon, ja immerhin stehe ich jeden Morgen auf und kämpfe mich für mich durch den Tag. Ich habe es nur nie gelernt, voll und ganz für mich einzustehen. Viel zu schnell lasse ich immer noch zu, dass man einfach so über mich hinwegtrampelt, viel zu oft habe ich ein Loyalitätsproblem. Nicht das ich nicht loyal sein kann, nein im Gegenteil. Meine Loyalität anderen gegenüber ist enorm gross. Anderen steht meine ganze Loyalität zur Verfügung, bis hin zur Selbstaufgabe und das ist mit ein Hauptgrund,warum es mir so geht wie es mir geht. Meine Freundin CK sagte neulich zu mir, dass ich nicht direkt kampfbereit bin,  weil ich nicht gelernt habe für mich einzustehen – stattdessen aber voll und ganz auf dienen ausgerichtet wurde. Oh wie Recht sie hat. Wenn ich höre, wie sie sich verteidigen kann, dann bin ich immer ganz neidisch.

Aber wenn ich sehe, dass ich bei mir war, als der innere verletzte Anteil, auf der Treppe sitzen und weinen musste, war eine Zart- eine Sanftheit da. Vielleicht kommt irgendwann eine Art Wohlgefühl zustande, wenn man immer bei sich ist, dass aus der Erfahrung resultiert nicht mehr alleine zu sein und ausgeliefert. Eine Therapeutin hat mir mal vor vielen Jahren gesagt, dass ich mich mal dabei beobachten soll, wie ich mit Tieren oder kleinen Kindern spreche und auch so mit mir sprechen lernen soll. Also ich persönlich rede mit Kleinkindern und Tieren kein Heitschbumbeitschi, Eiteitei sondern ganz normal, aber mein Verständnis hebe ich auf eine vollkommene andere Ebene. Da ist Verständnis und Rücksicht und Motivation in der Stimme und eine ganz andere innere Ruhe mit im Feld. Wenn meinem Neffen etwas umkippt, runterfällt oder kaputtgeht, dann ist es für mich überhaupt kein Problem. Wenn mir hingegen nur schon mal etwas daneben ging, glich es einer Staatsaffäre. Aber auch mir gegenüber bin ich schon so viel milder geworden und das erfüllt mich mit einer gewissen Ruhe. Also ich denke, Selbstliebe ist doch fühlbar, zwar nicht wie eine Wohlfühlmutter mit Rundumversorgung und Eiteitei, aber die Milde, die Ruhe, das Verbundensein mit mir und auch das Erbarmen, all das sind Gefühle die gefühlt werden können und die ich auch schon gefühlt habe.

Ein Zeichen…? !

19 Freitag Feb 2016

Posted by Sabine Stillger in Allgemein

≈ 2 Kommentare

Am Dienstag ist etwas Interessantes passiert. Morgens früh um kurz nach halb neun fing es damit an, dass meine Kollegin erzählt hat, dass sie in der Zeitschrift einen Artikel gelesen hat. Dieser Artikel hätte sie an mich erinnert. An diesem Artikel wurde über die Fettlöserin aus Hamburg berichtet. Am Dienstagmorgen kamen noch 4 Patienten, die mich auch auf diese Frau ansprachen und zwei Freundinnen schickten mir über Facebook Info´s zu der Frau und per Whatsapp wurde auch noch eine Information an mich geschickt. Das ist eindeutig ein Zeichen. Ich weiß zwar überhaupt noch nicht wohin dies führen soll, aber na gut. ich vertraue einfach mal darauf, dass mir das auch noch gezeigt wird.  Irgendwie muss ich da in den nächsten Tagen mal genauer hinschauen.

Mir ist dadurch aufgefallen, dass ich dem Leben bei den Zeichen die es mir schickt , oft genug überhaupt nicht zuhöre. Da mussten mir innerhalb von ein paar Stunden, 8 Leute eine Information geben,  damit ich es als Zeichen erkenne und endlich zuhöre. Das hat meine Wahrnehmung wirklich  massiv aufgerüttelt an diesem Tag und ich begann endlich  zu zuhören. An diesem Tag bekam ich noch mehrer Info´s, die alle mit meiner momentanen gesundheitlichen Situation zu tun haben. Mehrere Patienten fragten mich am Dienstag wie es eigentlich mit dem Heilen meines Fußbruchs vom vergangenen Sommer vorangeht. Die Realität schaut oft überhaupt nicht rosig aus. Der Fuß  muss nächsten Monat nochmal geröntgt werden, dann sehen wir weiter, aber was mir richtig Sorgen macht sind meine Knie. Seid sie für 4 Monate ausser Belastung waren und seid Mitte Oktober mein Fuß wieder voll belaster werden kann, schmerzen meine Knie, dass es kaum zu ertragen ist. Ich nahm vorher jeden Morgen eine Schmerztablette, seiddem allerdings immer wieder auch mal eine zweite. Seit 2 Wochen merke ich wie mein Körper ein schwaches Immunsystem hat und alles auf inneren Widerstand steht. Eine Patient die schon die 70 Jahre überschritten hat und Apothekerin  ist, und eine Leidenschaft für Naturheilmedizin hat, erzählte mir, dass sie im Alter von 30 Jahren so massive Knieschmerzen hatte und die Knie so heftig angeschwollen waren, dass sie kaum noch durch den Tag kam. Ein Physiotherapeut hatte ihr damals empfohlen, die Knie vor dem Aufstehen schon zu bewegen. Sie solle im Bett schon in der Luft die Beine wie beim Fahrradfahren bewegen. Allein die Vorstellung, ich bekam innerlich die Krise, Nee also wirklich – nicht auch noch vor dem Aufstehen ein Punkt auf der To do Liste. Mir wurde es übel, obwohl es absolut logisch erscheint. Die Knie zur Produktion von Schmierstoffen mit Bewegung auffordern und dann erst die Knie beim Aufstehen belasten. Oh Leben, nu sei doch nicht so furchtbar anstrengend. Verflixt und zugenäht aber auch. Trotz Widerstand kam am Abend ein Impuls als ich auf der Couch lag, dies auszuprobieren. Ich bekam mit Mühe und Not und unter massiver Anstrengung 2 Umdrehungen hin und da war der Bewegungsimpuls auch schon im Eimer. Kotzwürg. Am nächsten Morgen war schon der grosse Widerstand da und ich wollte es absolut nicht machen und überwand mich und machte nochmal 2 Umdrehungen. Boah, nee also wirklich – geht ja garnicht. Gestern Morgen wollte ich nichts machen und der Widerstand hatte gewonnen. Gestern Abend allerdings lag ich wieder auf der Couch und auf der linken Seite und meine rechtes Bein machte im Liegen die Bewegung. Ich folgte ohne Anstrengung dem Bewegungsimpuls.  Hey, es geht ja auch noch kleiner. Ich war hin und weg. Ich machte mehrere Umdrehungen und drehte mich dann auf die linke Seite und machte mit dem linken Bein das gleiche. Ich war vollkommen baff – die Bewegungsimpulse kamen mehr und mehr  zurück. Bereits heute morgen war es noch mehr. Ich wurde um 5 Uhr wach und mein Körper wollte die Bewegungen. Ich musste mich nicht bewegen – ich WOLLTE mich bewegen!!!! Manoman, was für ein Unterschied, etwas aus dem “ wollen“ heraus zu machen oder aus dem „muss“ heraus.

Nachdem die Bewegungen mit dem Radfahren erledigt waren wollte mein Körper noch mehr Bewegung, er wollte einfach noch nicht stoppen, also  machte ich noch ein paar kleine Übungen für die Füße. Ich benutzte den Igelball für die Fußsohlen und machte die Übungen die CK mir gezeigt hat. Als ich aufstand, hatte ich das erste Mal seid Monaten tatsächlich weniger Schmerzen als sonst. Nur einen Hauch weniger und doch spürbar. Ich bin immer noch ganz baff. Es geht wirklich um das Kleinste,  was ich tun kann. Ich muss überhaupt nichts, aber wenn der Körper will – wenn ich will ist es ein Unterschied wie Tag und Nacht. Im Bad noch Bürstenmassagen gemacht – auch sonst ein „muss“, heute ein „will“. Je mehr ich dem Willen des inneren und meines Körpers folge umso mehr und umso leichter wird es. Wie wunderschön. Ich gehe meine Schritte in meinem Tempo. Ach wie herrlich – gerade ist es als wenn der Traktor (so fühle ich mich meisten, wie ein Traktor  auf einer 8-spurigen Hochgeschwindigkeitsautobahn) an Fahrt gewinnt. Wären die Zeichen des Lebens am Dienstag nicht so auffällig gewesen, wäre ich bei den anderen Dinge überhaupt nicht achtsam gewesen und ich hätte die Hinweise der Frau wieder als Ding der To Do Liste abgetan und überhaupt nicht auf den Wink geachtet. Doch doch irgendwie liebt mich das Leben schon und ich glaube,  ich es auch.

 

Speisekarte für mein Seele

16 Dienstag Feb 2016

Posted by Sabine Stillger in Allgemein

≈ 3 Kommentare

Das hat „Wunder, Liebe und Glück“ auf Facebook gepostet und ich wollte es gerne mit Euch teilen. Was für eine wunderschöne Idee…ich musste ein paar Mal tief einatmen und sofort kamen mir noch einige Dinge in den Sinn.  Was nährt mich noch…und füllt meine Seele?

Zeit mit meinem Neffen und meiner Nichte verbringen

Brot backen (meine neuste Leidenschaft). Es ist so ein schönes Gefühl den Teig herzustellen und die Konsistenz zu fühlen und dann der Duft in der ganzen Wohnung, herrlich. Dabei backe ich lieber Brot als es zu essen. 🙂 .Ich habe heute Abend zwei Brioche gebacken. Einen für mich und einen für eine Freundin, morgen als Mitbringsel. Das Rezept habe ich übrigens von Aurelie Bastien (französischkochen. de) – ein wunderschön gestalteter Foodblog mit tollen französischen Rezepten aller Art. Vor ein paar Wochen habe ich das erste Mal Croissants nach ihrem Rezept selber gemacht. Einerseits zwar recht zeitaufwendig, da die Teigverarbeitung immer wieder Ruhepausen brauchte aber andererseits eine wunderschöne, fast sinnliche Arbeit und das Ergebnis, die besten Croissants die ich je gegessen habe.

Träumen

in den Himmel schauen und den Wolken bei ihrem Himmelstanz zuschauen

schöne  Gespräche

die Gespräche mit meiner Freundin und der Austausch um die wirklich wichtigen Dinge im Leben und zu wissen, dass wir zusammen weinen können und uns im gleichen Augenblick vor Lachen nicht mehr einkriegen. (CK und I, ich danke Euch von Herzen für dieses Geschenk – es ist soooooooo toll den Dingen zusammen auf den Grund gehen zu können und das Leben und uns selber immer mehr kennenlernen) Ich liebe das so sehr.

ein schönes Fussbad

ein schöner Duft

ein Strauß Ranunkeln im Frühling

den Wind auf der Haut spüren und lauschen, wie der Wind um die Häuser und durchs Laub streicht

eine Tasse heißen Tee aus meiner Lieblingstasse trinken

wenn der Duft von Pfingstrosen durch meine Wohnung zieht und ich  somit immer wieder  aufgefordert werde sie anzuschauen, dann liegt sofort ein Lächeln auf meinem  Gesicht

für Momente innehalten und einfach nur den Atem wahrnehmen

in ein Wollgeschäft gehen – von schöner Wolle kann ich nicht die Finger lassen

am Meer oder am Rhein sitzen

Sinnlichkeit

alle Gefühle wirklich mit allen Sinnen wahrzunehmen und die Gefühle damit zu erleben und zu leben

Schreiben

Im Cafe sitzen und schreiben oder lesen

Musik nicht nur hören, sondern auch fühlen

am frühen Samstagmorgen über den Wochenmarkt schlendern, dort einkaufen und anschließend den ersten Tee des Tages auf der Terrasse des anliegenden Cafe´s trinken und dabei das Treiben auf dem Markt beobachten

an einem freien Tag vor Sonnenaufgang das Haus verlassen und an meinem Lieblingsort mit einer Tasse heißen Tee den Sonnenaufgang beobachten

Tiere streicheln. Vor zwei Wochen war ich so nah am Wasser gebaut. Eine Patientin bekam dies mit und kam am nächsten Tag nochmal mit ihrer Hündin vorbei. Ein paar Momente mit der Hündin waren so schön und die ganze Geste Frau hat mich so sehr berührt

bei einem Sturm mit einer kuscheligen Wolldecke und einem guten Buch die Zeit auf der Couch verbringen und dabei dem Wind und dem Regen lauschen und immer wieder einen Blick nach draussen werfen

ein gutes Buch

Vertrauen ins Leben spüren können

wenn ich die Körperweisheit erkenne und den Impulsen meines Körpers folge

Marmelade kochen – so schön und farbenfroh

Gemüse schnibbeln – hat eine meditative Wirkung auf mich

Massage, endlich kann ich sie geniessen. Es hat so unendlich lange gedauert, bis ich mich Massagen hingeben und überlassen konnte, aber seid einiger Zeit kann es ich es auch endlich genießen

Restaurantbesuch bei meinem Lieblingsitaliener – dort zu sein, ist wie ein kleiner Italienurlaub. Abgesehen vom italienischen Essen, spricht das Personal untereinander fast immer Italienisch und wenn ich die Augen für einen Moment schließe, fühlt sich das an, wie ein lebendiges Treiben auf einem Marktplatz in Italien.  So eine wunderschöne und rassige Sprache…

Ich wünsche Euch und mir ganz ganz viele Dinge, die unsere Seele nähren und begeistern und wir uns somit dem eigenen Sein, dem wahren Wesenskern immer mehr  nähern und die das Leben so schön machen.

Was wenn ich mich selber liebe?

15 Montag Feb 2016

Posted by Sabine Stillger in Allgemein

≈ Ein Kommentar

Ja was ist den dann, wenn ich mich selber lieben kann? Wachse ich dann über mich hinaus?

Ich denke schon. Was ist mit Selbstachtung und Respekt vor dem wie es einem selber geht? Oft wird Selbstliebe ja verwechselt mit Narzissmus oder Egoismus. Dabei ist es ja meilenweit davon entfernt. Schon in der Bibel heißt es ja „Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst“. Aber was ist daraus geworden? Eigentlich heißt es in der Gesellschaft eher, „gebe alles für andere und erst wenn keine oder kaum noch Kraft da ist, denke mal an Dich“. Erst bei einem Burnout oder anderen Erkrankungen haben wir mal für die Zeit der Erkrankung die Möglichkeit  und auch die Erlaubnis für uns selbst zu sorgen.

Mir ist es in der vergangenen Woche erst wieder passiert, dass ich mich weit hinten angestellt habe, wenn es um die eigenen Fürsorge ging und ich benutzt und ausgenutzt wurde. Ich konnte wieder nicht NEIN sagen und noch schlimmer ich konnte mich nicht wehren und fühlte mich auch noch hilflos ausgeliefert, aber das aller aller Schlimmste war, dass ich erst durch gute Freunde erkannt habe, was mir selber überhaupt nicht aufgefallen war. Ich habe noch nicht einmal erkannt, wie groß die Gefahr für mich selber war. Mein Bauchgefühl hat mir gesagt, „Sabine mach es nicht“, aber ich habe es ignoriert und mir Vertrauen einreden lassen, entgegen meinem Gefühl. Ein Freund sagte mir, dass das bei Menschen die Opfer waren, so sein kann, dass man nicht mehr fühlt, ob etwas gegen einen einen gerichtet ist.

Mich hat das Ganze durch die ganze letzte Woche verfolgt. Nach dem was der Freund gesagt hat, konnte ich spüren, wie meine inneren Sätze immer lauter wurden. Ist doch alles nicht so schlimm, Du dramatisierst wieder mal. Doch dann stiegen die Sätze auch aus der Vergangenheit wieder hoch. „Na so schlimm ist es auch nicht, dass Dein Chef (wo ich meine Ausbildung gemacht habe) mit offenen Spritzen oder Instrumenten nach Euch wirft“. „Missbrauch, ach Sabine, passiert auch anderen, halb so wild“. „Was Dir ist jenes oder dieses passiert, Sabine selber schuld, so wie Du bist.“

Meine Freundin CK hingegen fragt mich schon seid einiger Zeit immer wieder:“ Was würdest Du tun, wenn Du Dich selber lieben würdest?“ Diese Frage bringt immer eine Antwort hervor und sie sieht nie so aus, wie ich gerade mit mir umgehe. Interessant oder?

Ich möchte mir die Frage heute mal ganz häufig stellen und mal schauen, wie es mir damit geht und was dabei herauskommt. Inzwischen denke ich, dass man erst mal so handeln muss, als wenn man sich selber liebt. Ich war so unendlich viele Jahre so lieblos zu und mit mir selber, dass ich schon ganz vergessen habe, wie es geht. Hatte ich es überhaupt, ein liebevolles Verhalten mit mir selber? Wenn ja ist es schon sehr lange her. Aber die Sehnsucht danach ist unendlich groß. Wenn wir nach etwas Sehnsucht haben, dann müssen wir es von irgendwoher kennen, sonst würden und könnten wir uns ja nicht danach sehnen, weil wir nicht wüssten, was es ist – wonach wir uns sehnen.

Wie sieht es bei Euch aus mit der Selbstliebe? Könnt Ihr Euch selber lieben und wenn ja, wie macht Ihr das?

Angst vor der eigenen Courage, ich selbst zu sein

06 Samstag Feb 2016

Posted by Sabine Stillger in Allgemein

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Ich hatte gerade ein Gespräch mit meiner Freundin CK. Wir hatten ein Gespräch zu etwas, was mir wirklich zu schaffen macht. Nämlich die Angst, die zu sein, die ich wirklich bin. Ich traue mich nicht die zu sein, die ich wirklich bin. Viel zu sehr habe ich mein Leben in den meisten Jahren auf die Erwartungen der Anderen ausgerichtet. Dabei weiß ich inzwischen, dass ich vielmehr kann und bin, als ich selber glaube. Aber ich habe so eine unglaubliche Angst davor, diese Person zu sein.

Vor zwei Jahren war ich auf einem Aufbauseminar von Sehnsucht und Hunger in Müden. Meine Freundin CK habe ich dort das erste Mal persönlich gesehen und das obwohl wir schon eine ganze Zeit als Buddy´s bei Sehnsucht und Hunger zusammen gearbeitet haben. Ich habe zwar vorher schon Fotos von ihr gesehen, aber sie live zu sehen, verschlug mir fast den Atem. Ihre Bewegungen waren so atemberaubend schön und umwerfend. An einem Abend wurde getanzt und als ich auch noch sah, wie sie tanzte, konnte ich nur noch weinen. Ich wusste im ersten Augenblick überhaupt nicht was mit mir los war. Dann begriff ich, dass sie sich so bewegt, wie ich mich innen drin in mir fühle. Sie geht so, nein sie schreitet mit einer Grazie, toll. Aber so wie sie geht, sich bewegt und tanzt, so fühle ich mich auch, aber wenn ich gehe, ist von meinem inneren Gefühl kein bisschen davon zu sehen. Je höher mein Gewicht wurde, umso mehr bekam ich einen trampelnden Schritt. Jetzt nachdem ich zwar sehr viel abgenommen habe, aber so massive Schmerzen in den Knien habe, trampel ich immer noch durch die Welt. Aber nie werde ich vergessen, wie es aussieht, wenn man so geht, wie man sich fühlt. Mit CK sprach ich damals auch darüber und sie sagte mir, dass sie genau erkennen könne, dass ich sehr beweglich sei. Ich sagte mir „trotz“ des Gewichts sei ich recht beweglich. Sie sagte mir, dass sie das so nicht gesagt hat und seid:dem hat sie es mir öfter gesagt, dass manch dünne Frau nicht so beweglich sei wie ich. Ich freute mich zwar, dass sie es mir gesagt hat, aber ich konnte dies nicht fühlen. Ich fühle mich so unbeweglich wie ein Sack Zement und zusätzlich dauernd unter Schmerzen.

Am Freitag war ich nun bei der Physiotherapie und ich fragte die Physiotherspeutin, ob durch das ganze Sitzen, Übergewicht und so meine hinteren Muskeln, Sehnen und etc. verkürt sein. Sie hob mein Bein an und sagte zu mir, dass ich unglaublich beweglich sei und sie bewegte meine Beine, um es mir zu beweisen. Sie sagte, dass sie selber überrascht wäre, aber bei mir gäbe es keine Muskel-/ Sehnenverkürzungen. Sie hätte mich kurz vorher schon dabei beobachtet, wie ich meine Schuhe auf Seite gestellt hätte und das ich mit gerade vorgebeugtem Oberkörper und durchgestreckten Beinen die Schuhe aufgehoben hätte und auf Seite gestellt habe und dies für mich keinerlei Anstrengung bedeutet hat. Dann fragte sie mich die tollste Frage. Sie fragte mich, ob ich früher Ballet getanzt hätte. Das sie mir diese Frage gestellt hat, war als hätte sie mich und mein Innerstes erkannt. Wie gerne habe ich früher getanzt und mich bewegt. Mir haben meine Eltern kein musikalisches Talent zugeschrieben, aber ich hatte es – immer. Ich habe es immer noch. Ich wusste lange nichts von Balletschulen, aber als ich als ganz junge Frau mitbekam, dass viele Mädchen als sportliche Betätigung zum Ballet gingen, war ich so neidisch. Bei meinen Sprachferien in England, lernte ich damals ein Mädchen kennen und sie tanzte und schwärmte so für Ballet. Den Sportunterricht habe ich gehasst, Seile hochklettern, Barren, Bockspringen, Ballspiele –  bei dem die Jungs die Bälle schossen, als ginge es darum jemanden zu verletzten…ehrlich  ich habs gehasst. Alleine das chwimmen, dass habe ich geliebt und Wasser war absolut mein Element und Skilaufen konnte ich auch recht gut. … und nun das…, da fragt mich meine Physiotherapeutin, ob ich Ballet getanzt hätte. So eine tolle Frage. Sie zeigte mir, dass noch etwas von mir übrig ist, von meinem wahren Selbst.

Es stimmt, dass kostet mich überhaupt keine Kraft mit durchgestreckten Beinen und geradem Oberkörper den Boden zu erreichen und  ja egal, was ich vom Boden aufhebe, ich kann mit geradem Körper und durchgestreckten Beinen alles aufheben und mit den Fingern immer den Boden berühren  und Gartenarbeit machen und das trotz des Gewichts. Seid dem frage ich mich, wer ich eigentlich wirklich bin und was hat man mir eigentlich verboten oder was habe ich mir verboten? Ich weiß noch, dass meine Klassenlehrerin mir schon mit 6 Jahren schon gesagt hat, dass ich meine Hüften nicht beim Gehen bewegen darf. Ich verstand damals überhaupt nicht was sie von mir wollte und was ich falsch gemacht habe. Meine Eltern sagte mir auch immer wieder, wie ich zu gehen hätte. …und gerade kommt mir noch ein Gedanke. Ich bin ein Missbrauchsopfer. So öffentlich wie jetzt habe ich noch nie darüber geschrieben, aber vielleicht hat es mich auch dazu gezwungen, mich in allem was ich bin zu verleugnen. Es hat auf jeden Fall meine Weiblichkeit, mein Sein massiv stark eingeschränkt und beeinflusst.

Es gab  immer ein Gefühl in mir, den Körper bloss nie mit ins Leben einzubeziehen. Bei dem sexuellen Missbrauch an den ich mich erinnern kann, war ich etwa 8 oder 9 Jahre alt. Ich weiß noch, als die Brüste begannen zu wachsen, habe ich es gehasst und hätte sie am liebsten so stark bandagiert und abgeschnürt. Jahre später habe ich Frauen beobachtet und konnte die Dramen, wenn die Brüste wegen Krebs amputiert wurden, lang nicht verstehen. Mein Güte dachte ich, dann sind sie halt weg. Ich fragte oft Frauen, was macht Weiblichkeit aus. Viele sagte mir die Brüste, Nagellack, Schminke, Kleider. Ich kenne meine weibliche Seite so gut wie überhaupt nicht. Aber alleine die Frage meiner Physiotherapeutin ob ich Ballet gemacht hätte, lässt mich weiblich fühlen. Spätesten seid der Verkörperung meiner Traumfigur bei dem Lebensmythosseminar vergangenes Jahr, zeigt mir wie tänzerisch ich sein kann und meine Traumfigur hat mir gesagt, dass ich diese Verkörperung öfter machen soll, um meine innere Bewegung Wirklichkeit werden zu lassen und frei werden zu können.

Fortsetzung folgt…

 

Meine Links

  • Kein Kuchen ist auch keine Lösung
  • Kurvenreich Werkstatt
  • Tanz zu mir Blog
  • Zurück ins Leben

Neueste Kommentare

Sabine Stillger bei Meine Seele hat es auch eilig,…
Frollein W. bei Meine Seele hat es auch eilig,…
Elisabeth bei Partytime
Candida Kraus bei Nicht so gut…
Elisabeth bei Nicht so gut…
Februar 2016
M D M D F S S
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
29  
« Jan   Mär »

Meta

  • Registrieren
  • Anmelden
  • Feed der Einträge
  • Kommentare-Feed
  • WordPress.com

Kategorien

  • Allgemein
  • Rezepte

Erstelle kostenlos eine Website oder ein Blog auf WordPress.com.

Datenschutz & Cookies: Diese Website verwendet Cookies. Wenn du die Website weiterhin nutzt, stimmst du der Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen, beispielsweise zur Kontrolle von Cookies, findest du hier: Cookie-Richtlinie
  • Abonnieren Abonniert
    • Comfortqueen
    • Du hast bereits ein WordPress.com-Konto? Melde dich jetzt an.
    • Comfortqueen
    • Anpassen
    • Abonnieren Abonniert
    • Registrieren
    • Anmelden
    • Melde diesen Inhalt
    • Website im Reader anzeigen
    • Abonnements verwalten
    • Diese Leiste einklappen